BVB: Das sind die Sorgenkinder im Kader von Borussia Dortmund

Zwei der Sorgenkinder im BVB-Kader: Reinier (l.) und Thomas Delaney.
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Dan-Axel Zagadou (Innenverteidiger, 22 Jahre alt, Vertrag bis 2022)

Außenbandanriss im Knie, Muskelfaserriss, schließlich eine Knie-OP - Zagadou gehört schon seit längerem zur Liste der Dortmunder Sorgenkinder. Die Verletzungstrilogie im Vorjahr ließ nur 381 Spielminuten für ihn zu und auch in der neuen Spielzeit wird er nicht auf die volle Ausbeute kommen können.

"Ich rechne damit, noch etwas Zeit vor mir zu haben und ungefähr noch zwei bis drei Monate zu brauchen", sagte der Franzose am vergangenen Montag im BVB-Trainingslager in der Schweiz. Das ist nicht nur für Zagadou, sondern auch für die Mannschaft ein Problem, da sie seit Beginn der Vorbereitung ein personelles Loch in der Innenverteidigung hat.

Der Fokus bei Zagadou liegt nun weiter auf der Reha, man wird ihm alle Zeit geben, um wieder fit zu werden. Denn der 1,96-Meter-Mann befindet sich an einem besonders kritischen Punkt in seiner Karriere: In Dortmund konnte er sich bislang nicht dauerhaft durchsetzen, dazu plagen ihn sehr regelmäßig kleinere und größere Verletzungen. Es stellt sich die Frage, inwiefern sein Körper den Belastungen künftig standhält - viel mehr sollte ihm in nächster Zeit wohl nicht mehr passieren.

Zudem läuft sein Vertrag nach der Saison aus. Zagadou kann sich einen Verbleib vorstellen, auch der BVB hält weiter große Stücke auf ihn. Dazu muss er jedoch konstant stabil bleiben und Leistung bringen, sobald er wieder auf den Platz zurückkehrt.

"Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht. Mein Fokus und der des Vereins liegt momentan darauf, wieder gesund zu werden und die Reha optimal abzuschließen. Der BVB hat mir die Chance gegeben, mich als Profi zu beweisen. Wenn der Verein das ähnlich sieht wie ich, bleibe ich sehr gerne bei Borussia Dortmund", sagte Zagadou.