BVB - Watzke giftet gegen PSG: "Neidisch bin ich nicht"

Von Thomas Weber
Watzke möchte nicht mit den Verantwortlichen bei PSG tauschen.
© getty

Hans-Joachim Watzke hat in einem Interview über PSG, das Financial Fairplay und die Meisterschaftsambitionen des BVB gesprochen. Nach Paris schickte er einige verbale Giftpfeile.

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Dass es sich beim Geschäftsgebahren von PSG um Wettbewerbsverzerrung handele, steht für Watze außer Frage. "Das ist es schon seit Jahren, darüber müssen wir nicht reden", gab er bei Sky zu Protokoll.

Mit den Pariser Verantwortlichen tauschen möchte er allerdings nicht. "Neidisch bin ich nicht. Wenn ich dafür alle paar Wochen vor dem Emir von Katar salutieren müsste, dann wäre das nicht mein Ding, ich find das so schon besser."

Viel eher sieht er die deutschen Klubs im Umgang mit PSG und dem Financial Fairplay als Einheit gefordert: "Wir müssen uns als deutsche Klubs ganz hart aufstellen, wenn es daran geht, die Financial Fairplay Regeln noch weiter aufzuweichen oder sie möglicherweise ganz außer Kraft zu setzen. Da müssen wir mit allem was wir zur Verfügung haben, gegenargumentieren."

Watzke: Meister? FC Bayern "natürlich Favorit Nummer eins"

Angesprochen auf die Aussagen von Kapitän Marco Reus, der BVB habe "den Kader, um Meister zu werden", verwies Watzke auf den FC Bayern.

"Ich finde es grundsätzlich gut, wenn unsere Spieler selbstbewusst sind. Aber es hat sich ehrlicherweise nicht so viel getan. Für mich hat Bayern nach wie vor einen Top-Kader und einen Top-Trainer dazubekommen. Wir haben auch einen sehr, sehr guten Trainer dazubekommen und ich glaube auch, dass wir eine gute Mannschaft haben. Für mich ist nach wie vor natürlich Bayern München der Favorit Nummer eins, aber wir sind auch sehr ambitioniert."