Die Spiele gegen den SC Freiburg (21. April) und bei Schalke 04 (24. April) sind wohl ebenfalls betroffen. Die Mannschaft muss sich voraussichtlich in eine 14-tägige Quarantäne begeben.
Nach unmittelbarer Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf sollten sich Mannschaft, Trainerteam und enge Mitarbeiter um den Kader nach dem Training am Donnerstag in eine behördlich angeordnete Isolation begeben. Alle beteiligten Personen sollten zunächst bis zum 28. April ein gemeinsames Quartier beziehen, das sie lediglich zu den Trainingseinheiten und den Spielen verlassen.
Doch nach Bild-Informationen fuhren die Spieler erst einmal nach Hause. "Wenn das so stimmen würde und diese Infektion aus der Mannschaftskette käme, dann ist es vorbei - dann muss die ganze Mannschaft von Hertha BSC für 14 Tage in häusliche Quarantäne. Dann ist der Spielbetrieb nicht aufrecht zu erhalten", sagte Detlef Wagner, Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, der Bild.
Wagner stellte klar: "Es gibt keine Lex Hertha - schon gar nicht von unserem Gesundheitsamt. Der einzige Ausweg wäre, dass uns der Spieler glaubhaft erklären würde, dass er sich von außerhalb angesteckt hat und seitdem drei Tage keinen engen Kontakt zur Mannschaft hatte."