Eintracht Frankfurt erwartet 45 Millionen Euro Verlust

SID
Eintracht Frankfurt rechnet durch die Corona-Pandemie für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust von 45 Millionen Euro. D
© getty

Eintracht Frankfurt rechnet durch die Corona-Pandemie für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust von 45 Millionen Euro. Das teilten die Hessen am Mittwoch mit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Gesamtumsatz falle wahrscheinlich auf rund 150 Millionen Euro und liege damit nur noch halb so hoch wie im Rekordjahr 2020 (280 Millionen Euro).

Dennoch sei der Verein wirtschaftlich gut aufgestellt, auch angesichts von 19 Millionen Euro Gewinn im Jahr zuvor. "Das war das beste Ergebnis aller Zeiten. Wir konnten relativ viel Speck ansammeln, um uns durch die Corona-Pandemie zu manövrieren", sagte Oliver Frankenbach, Finanzvorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG.

Die Lizenz für die kommende Saison erhielt die Eintracht ohne Auflagen und Bedingungen, ohne mögliche Einnahmen aus dem internationalen Wettbewerb mit in die Kalkulation einzubeziehen. Diese Mehreinnahmen würden die Handlungsmöglichkeiten des Vereins nochmals verbessern.

"In der Champions League wäre in der Gruppenphase mit 20 Millionen Euro zu rechnen, in der Europa League mit zehn Millionen Euro. Und auch in der Conference League würden wir bei 7,5 Millionen Euro landen. Alles jeweils allein in der Gruppenphase, ohne Erfolgsprämien und mit Zuschauern", erklärte Frankenbach.

Insgesamt blickt Frankenbach zuversichtlich auf die kommende Saison. "Wir könnten eine komplette weitere Saison ohne Zuschauer überstehen. Allerdings müssten wir dann wieder über teilweise zusätzliches Fremdkapital und einen Gehaltsverzicht sprechen", sagte Frankenbach.

Artikel und Videos zum Thema