Bundesliga

BVB-Strafenkatalog: Diese Bußgelder drohten den Dortmundern im Jahr 2009

22. April 2021 - 14:41 Uhr

Wie in dieser Woche bekannt wurde, warten bei Fehlverhalten einige happige Strafen auf die BVB-Stars - doch nicht erst seit diesem Jahr. SPOX zeigt euch den BVB-Strafenkatalog aus dem Jahr 2009 vom damaligen Trainer Jürgen Klopp.

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Wie in dieser Woche bekannt wurde, warten bei Fehlverhalten einige happige Strafen auf die BVB-Stars. Ganz neu ist das aber nicht: Hier hält Florian Kringe den Strafenkatalog von Trainer Jürgen Klopp aus dem Jahr 2009 in die Höhe. Was steht drauf?

Festgelegt wurde der Strafenkatalog von Klopp offziell erst nach dem 13. Spieltag. Der Bild sagte er damals: "Ich will mich damit nicht zum Oberlehrer aufspielen. Aber irgendwie müssen die Burschen ja auch ihre Mannschaftskasse voll kriegen."

HANDYKLINGELN IM BUS AUF DEM WEG ZUM SPIEL: 1.000 Euro - Schon damals legte der BVB einen hohen Wert auf die Konzentration vor dem Spiel. Das Bußgeld ist heute übrigens noch genauso hoch.

HANDY IM TRAININGSTRAKT: 100 Euro - Selbige Regel galt für das Trainingsgelände. Im Bild: BVB-Keeper Roman Weidenfeller in zivil mit dem Handy am Ohr. Das hat wohl gekostet.

UNENTSCHULDIGTES FEHLEN BEIM TRAINING: 5.000 Euro - Die Frage ist, ob die Profis lieber zahlen als Strafrunden laufen würden ...

GELBE/ ROTE KARTEN: individuelle Strafe - Die Höhe dieser Sanktion legte der Verein nach Ermessen fest. Im August 2009 musste Neven Subotic für einen Ellenbogen-Check gegen Jens Lehmann eine Strafe zahlen, über die Höhe machte Michael Zorc keine Angaben.

FALSCHER PARKPLATZ: 250 Euro - wer die Dienstkarosse des Nebenmanns zuparkt oder Kloppo den Platz mitnimmt, muss natürlich auch blechen.

ZU SPÄT VORM TRAINING: 50 Euro - Der Strafpreis erhöhte sich mit jeder Viertelstunde und war laut Kassenwart Florian Kringe das häufigste Vergehen. Stau oder Autopanne ließ er als Ausrede dabei nicht gelten.

Bei weiteren Verspätungen, wie beim Essen im Hotel (50 Euro), zur Videoanalyse (250 Euro), zum Arzt- oder Physiotermin (100 Euro) oder bei der Abgabe von Autogrammkarten (250 Euro), verstand der BVB ebenfalls keinen Spaß.

KLEIDERORDNUNG VERLETZT: 100 Euro - wer zu viele Trikots verbrauchte, musste pro zusätzlichem Exemplar 100 Euro Strafe zahlen.

TERMIN VERSÄUMT: 500 Euro - darunter zählten versäumte offizielle Verpflichtungen wie Unterschriftenaktionen, Sponsorentermine im Stadion oder Arzttermine. Bei zu später Krankmeldung zum Training (eine Stunde vorher) waren 150 Euro fällig.

GESUNDHEITLICHER ZUSTAND NACH LÄNDERSPIELEN: Jeder Nationalspieler musste den Trainer bei seiner Rückkehr von der Länderspielreise über seine gesundheitliche Verfassung informieren. Ein Strafmaß gab es hier allerdings nicht.