Demnach wollten beide Parteien bis spätestens kommende Woche eine Lösung öffentlich machen. Am Samstag trifft die SGE im Duell zweier Champions-League-Aspiranten auf den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr).
Bobic ist vertraglich noch bis 2023 an die Eintracht gebunden, hatte im März aber angekündigt, den Klub vorzeitig zu verlassen. "Man war vorbereitet darauf, dass die Situation kommt, dass ich im Sommer 2021 den Verein verlassen werde", sagte er damals bei Sportschau Thema. Aufgrund der Corona-Pandemie habe er seinen Abschied ohnehin schon verschoben: "Ich habe gesagt, ich ziehe noch ein Jahr durch - und jeder wusste eigentlich Bescheid."
In den Medien war Bobic zu diesem Zeitpunkt schon als neuer starker Mann beim kriselnden Hauptstadtklub Hertha BSC gehandelt worden. Die Eintracht selbst reagierte auf den öffentlichen Abschiedswunsch verschnupft, es war von einer Ablöseforderung von bis zu fünf Millionen Euro zu lesen.
Womöglich rückt der Frankfurter Aufsichtsrat von dieser Summe nun aber ab. Ein Nachfolger für Bobic, der 2016 an den Main gekommen war, ist allerdings noch nicht gefunden: Laut Sport Bild sollen Christoph Spycher (43/Bern) und Christoph Freund (43/RB Salzburg) abgesagt haben.