RB Leipzig: Oliver Mintzlaff plant zur neuen Saison mit 30 Prozent Zuschauern

SID
Oliver Mintzlaff hofft bald wieder Zuschauer im Stadion haben zu können.
© getty

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff von RB Leipzig plant in der kommenden Saison der Fußball-Bundesliga wieder mit Zuschauern. "Wir sind sehr vorsichtig mit unseren Planungen, hoffen aber auf eine positive Entwicklung. Wir gehen zunächst von 30 Prozent Auslastung aus", sagte der 45-Jährige in der Bild.

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Zudem bezifferte Mintzlaff die Mindereinnahmen durch die Corona-Pandemie für die Jahre 2020 und 2021 auf rund 60 Millionen Euro. Dies sei "schon beträchtlich. Kompensieren können wir das nicht", sagte er. Der Gehaltsverzicht der Spieler sei dennoch nach "konstruktiven Gesprächen" nicht verlängert worden.

Mintzlaff kritisierte zudem die unterschiedlichen Quarantäne-Regeln in den Bundesländern im Hinblick auf die Champions League. Er habe seine Verwunderung darüber "auch gegenüber der Politik und unserem Ministerpräsidenten zum Ausdruck gebracht", sagte der RB-Chef.

Leipzig trifft am Mittwoch erneut in Budapest auf den FC Liverpool, da die Mannschaft aufgrund der sächsischen Landesverordnung nach einer Reise nach Großbritannien in Quarantäne müsste. Borussia Mönchengladbach darf dagegen zum Königsklassen-Auswärtsspiel bei Manchester City reisen, ohne eine Quarantäne in Nordrhein-Westfalen befürchten zu müssen.

Mintzlaff: "Will Julian überhaupt nicht tauschen"

Zudem hofft Mintzlaff noch möglichst lange mit Julian Nagelsmann zusammenarbeiten zu dürfen. Auch gegen Jürgen Klopp von Achtelfinal-Gegner FC Liverpool wolle Mintzlaff seinen Coach nicht eintauschen.

"Ich will Julian überhaupt nicht tauschen", sagte der RB-Boss auf eine entsprechende Frage. "Wir haben nicht umsonst einen Vierjahresvertrag mit ihm geschlossen."

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