Daher gilt nach wie vor das bisherige DFL-Statement, wonach "eine Austragung wie gehabt auf Grundlage des medizinisch-hygienischen Konzepts der 'Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb' vorgesehen ist". Der DFL "liegen derzeit keine Informationen oder sachlichen Gründe vor, die dem entgegenstehen".
Bund und Länder hatten beschlossen, die geltenden Lockdown-Regeln bis zum 18. April zu verlängern. Über Ostern wird der Lockdown für mehrere Tage zusätzlich so weit verschärft, dass das öffentliche Leben in Deutschland weitgehend heruntergefahren werden soll.
Zuvor hatte die DFL bereits ihr Hygienekonzept verschärft, dadurch drohen den Klubs sogenannte "Quarantäne-Trainingslager". Laut der DFL ziehe das Präsidium eine solche verpflichtende Maßnahme in Erwägung. Demnach könnte für die 36 Vereine der Bundesliga und der 2. Liga eine Quarantäne für die Dauer von fünf bis 14 Tagen angeordnet werden.
Zudem wird wie erwartet die Frequenz der Corona-Tests erhöht. Ab April sind bei einer Sieben-Tage-Inzidenz ab 35 künftig Antigen-Schnelltests zu Beginn jedes Trainings- beziehungsweise Reisetages verpflichtend. Die beiden obligatorischen PCR-Testungen pro Woche bleiben bestehen.
Auch die DEL rechnet nicht mit einem Spielverbot über Ostern. "Wir haben keinerlei Indikationen, dass es uns betreffen könnte", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke dem SID: "Es gibt weder medizinisch noch rechtlichen einen Grund, warum wir nicht spielen sollten."