Hertha-Boss Schmidt will "größte Aufholjagd, die der deutsche und vielleicht der internationale Fußball je erlebt hat"

Von SPOX
Der Vorsitzende der Geschäftsführung Carsten Schmidt (57) von Hertha BSC hat große Pläne mit seinem Klub. Bis 2025 soll die Hertha dem "Big-City-Klub"-Anspruch gerecht werden.
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Der Vorsitzende der Geschäftsführung Carsten Schmidt (57) von Hertha BSC hat große Pläne mit seinem Klub. Aktuell werde an einer Strategie für die nächsten fünf Jahre gearbeitet.

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"Wir wollen die größte Aufholjagd, die der deutsche und vielleicht der internationale Fußball je erlebt hat", sagte Schmidt in einem Interview mit dem Magazin Horizont. "Wir wollen einen Berliner Weg beschreiten, die Menschen emotional mitnehmen und Hertha in eine erfolgreiche Ära führen." Die Ambition sei es, "dass Hertha die Stadt deutschlandweit, aber in Zukunft auch international repräsentiert. Bestenfalls als Regel, nicht als Ausnahme."

Als Vorbilder für diesen Weg nennt Schmidt die Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt und VfL Wolfsburg, denen in den vergangenen Jahren ebenfalls der Weg aus dem Abstiegskampf ins internationale Geschäft gelungen war.

Herthas Vorsprung auf Arminia Bielefeld auf dem Relegationsplatz beträgt aktuell zwei Punkte. Am Wochenende gelang mit einem 2:1 gegen den FC Augsburg immerhin der erste Sieg unter dem Trainer-Rückkehrer Pal Dardai.

Schmidt ist seit Anfang Dezember im Amt und pflegt einen engen Austausch mit Investor Lars Windhorst von Tennor Holding. "Wir sind in einem konstruktiven und partnerschaftlichen Dialog. Inzwischen ist das Vertrauen gewachsen und die gemeinsamen Ziele stehen", erklärte Schmidt. Windhorst wird bis zum Sommer 374 Millionen Euro in den Klub gepumpt haben 85,5 Millionen Euro davon stehen noch aus.

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