Eintracht Frankfurt: Hängepartie um Fredi Bobic - spielt der Sportvorstand auf Zeit?

Von SPOX
Was sich bereits angedeutet hat, ist nun offiziell: Sportdirektor Fredi Bobic wird Eintracht Frankfurt "definitiv im Sommer verlassen ".
© imago images

Fredi Bobic hat angekündigt, Eintracht Frankfurt im Sommer als Sportvorstand zu verlassen. Final geklärt ist seine Zukunft bislang aber weiterhin nicht.

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Gemäß des Sportmagazins kicker könnte Bobic, dessen Vertrag am Main noch bis zum 30. Juni 2023 datiert ist, auf Zeit spielen und somit Druck auf die Eintracht ausüben. Diese muss sich nach der Abschiedsankündigung des 49-Jährigen nämlich zumindest nach einem Nachfolger umsehen.

Ist ein Erbe für Bobic gefunden, würde die geforderte Ablösesumme wohl aber sicher erheblich sinken. Frankfurt erweist sich als harter Verhandlungspartner, fordert bislang offenbar fünf Millionen Euro, um Bobic eine Freigabe zu erteilen.

Andernfalls habe Hauptausschuss-Mitglied Stephen Orenstein laut der Bild-Zeitung intern zu verstehen gegeben, Bobic lieber noch ein Jahr behalten zu wollen. Vermutlich nur ein Mittel, um Macht zu signalisieren.

Der Funktionär, den sich Bundesliga-Konkurrent Hertha BSC als neuen starken Mann in der sportlichen Führung wünscht, soll bei Gesprächen bisher von bloß einer Million Euro als Ablöse gesprochen haben. Zu wenig für seinen aktuellen Arbeitgeber. Es droht eine Hängepartie, wenngleich nach Angaben der Frankfurter Rundschau mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet werde.

Laut Bild erhoffen sich auch die Berliner eine zeitnahe Gewissheit. Unterdessen soll Bobic sich kürzlich mit Hertha-Präsident Werner Gegenbauer über den geplanten Wechsel, die Modalitäten und die neue Saison unterhalten haben.

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