Borussia Mönchengladbach: Wer könnte auf Trainer Marco Rose folgen?

 
Gladbach-Sportdirektor Max Eberl hat bestätigt, dass Trainer Marco Rose den Verein zum Ende der Saison verlassen und nach Dortmund wechseln wird. Wer könnte bei den Fohlen auf den Erfolgstrainer folgen?
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Gladbach-Sportdirektor Max Eberl hat bestätigt, dass Trainer Marco Rose den Verein zum Ende der Saison verlassen und nach Dortmund wechseln wird. Wer könnte bei den Fohlen auf den Erfolgstrainer folgen?

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Gladbach-Sportdirektor Max Eberl hat bestätigt, dass Trainer Marco Rose den Verein zum Ende der Saison verlassen und nach Dortmund wechseln wird. Wer könnte bei den Fohlen auf den Erfolgstrainer folgen?
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Gladbach-Sportdirektor Max Eberl hat bestätigt, dass Trainer Marco Rose den Verein zum Ende der Saison verlassen und nach Dortmund wechseln wird. Wer könnte bei den Fohlen auf den Erfolgstrainer folgen?

"Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden", kommentierte Max Eberl. Trotz Vertrag bis 2022 kann Rose schon im Sommer für 5 Millionen Euro gehen.
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"Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden", kommentierte Max Eberl. Trotz Vertrag bis 2022 kann Rose schon im Sommer für 5 Millionen Euro gehen.

Beim BVB wird Rose für Edin Terzic übernehmen, der nach dem Aus von Lucien Favre interimistisch übernommen hatte. "Wir freuen uns sehr auf ihn", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke angesprochen auf die Verpflichtung von Rose.
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Beim BVB wird Rose für Edin Terzic übernehmen, der nach dem Aus von Lucien Favre interimistisch übernommen hatte. "Wir freuen uns sehr auf ihn", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke angesprochen auf die Verpflichtung von Rose.

Jetzt bleibt nur die Frage: Wer könnte auf Rose in Gladbach folgen? SPOX stellt mögliche Kandidaten vor.
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Jetzt bleibt nur die Frage: Wer könnte auf Rose in Gladbach folgen? SPOX stellt mögliche Kandidaten vor.

JESSE MARSCH (Red Bull Salzburg): Auch mit dem BVB wurde der US-Amerikaner in der Vergangenheit bereits in Verbindung gebracht und als Favre-Nachfolger gehandelt. In Salzburg folgte er 2019 ausgerechnet auf Rose.
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JESSE MARSCH (Red Bull Salzburg): Auch mit dem BVB wurde der US-Amerikaner in der Vergangenheit bereits in Verbindung gebracht und als Favre-Nachfolger gehandelt. In Salzburg folgte er 2019 ausgerechnet auf Rose.

2020 gewann er das Double in Österreich und sorgte mit einem attraktiven, offensiv ausgerichteten Spielstil auch international für Aufsehen. In dieser Hinsicht könnte die Liaison Marsch-Gladbach definitiv Sinn ergeben.
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2020 gewann er das Double in Österreich und sorgte mit einem attraktiven, offensiv ausgerichteten Spielstil auch international für Aufsehen. In dieser Hinsicht könnte die Liaison Marsch-Gladbach definitiv Sinn ergeben.

Marsch deutete bereits mehrfach an, an einem Engagement in der Bundesliga durchaus interessiert zu sein, insbesondere bei RB Leipzig, wo er bereits als Co-Trainer arbeitete. Auch in New York war er schon für die RB-Familie tätig.
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Marsch deutete bereits mehrfach an, an einem Engagement in der Bundesliga durchaus interessiert zu sein, insbesondere bei RB Leipzig, wo er bereits als Co-Trainer arbeitete. Auch in New York war er schon für die RB-Familie tätig.

FLORIAN KOHFELDT (Werder Bremen): Arbeitete sich über die Nachwuchsmannschaften der Hanseaten nach oben und ist seit November 2017 für die Profis verantwortlich. Mit Vertrag bis 2023 ausgestattet, vermied er 2020 gerade so den Abstieg aus der Bundesliga.
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FLORIAN KOHFELDT (Werder Bremen): Arbeitete sich über die Nachwuchsmannschaften der Hanseaten nach oben und ist seit November 2017 für die Profis verantwortlich. Mit Vertrag bis 2023 ausgestattet, vermied er 2020 gerade so den Abstieg aus der Bundesliga.

Die Verantwortlichen hielten an ihm fest, Kohfeldt gilt als eines der größten deutschen Trainertalente. Die Sport Bild spekuliert, dass er angesichts des begrenzten finanziellen Spielraums beim SVW trotz seiner Loyalität den Verein verlassen könnte.
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Die Verantwortlichen hielten an ihm fest, Kohfeldt gilt als eines der größten deutschen Trainertalente. Die Sport Bild spekuliert, dass er angesichts des begrenzten finanziellen Spielraums beim SVW trotz seiner Loyalität den Verein verlassen könnte.

Zwar erklärte der 38-Jährige, dass sein Projekt bei Werder noch nicht abgeschlossen sei, die Aussicht auf internationalen Fußball statt (im schlimmsten Fall) Abstiegskampf dürfte dennoch seine Reize haben.
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Zwar erklärte der 38-Jährige, dass sein Projekt bei Werder noch nicht abgeschlossen sei, die Aussicht auf internationalen Fußball statt (im schlimmsten Fall) Abstiegskampf dürfte dennoch seine Reize haben.

ERIK TEN HAG (Ajax Amsterdam): Bereits beim FC Bayern und BVB fiel der Name des Niederländers, auch bei den Fohlen ist er übereinstimmenden Medienberichten zu Folge ein Kandidat. Laut der Bild gab es sogar schon ein Kennenlerngespräch.
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ERIK TEN HAG (Ajax Amsterdam): Bereits beim FC Bayern und BVB fiel der Name des Niederländers, auch bei den Fohlen ist er übereinstimmenden Medienberichten zu Folge ein Kandidat. Laut der Bild gab es sogar schon ein Kennenlerngespräch.

"Nein, das sind Gerüchte. Und wir reagieren nie auf Gerüchte bei Ajax", sagte ten Hag bei ESPN, auch Eberl ließ aus dem Urlaub ausrichten, dass die Spekulationen über einen Austausch nicht der Wahrheit entsprächen.
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"Nein, das sind Gerüchte. Und wir reagieren nie auf Gerüchte bei Ajax", sagte ten Hag bei ESPN, auch Eberl ließ aus dem Urlaub ausrichten, dass die Spekulationen über einen Austausch nicht der Wahrheit entsprächen.

Ten Hag betreute zwischen 2013 und 2015 die U23 des FC Bayern, 2019 gewann er mit Ajax das Double und erreichte das Halbfinale der Champions League. Aufgrund dieser Meriten nennt die Rheinische Post ein mögliches Gladbach-Interesse "ambitioniert".
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Ten Hag betreute zwischen 2013 und 2015 die U23 des FC Bayern, 2019 gewann er mit Ajax das Double und erreichte das Halbfinale der Champions League. Aufgrund dieser Meriten nennt die Rheinische Post ein mögliches Gladbach-Interesse "ambitioniert".

ADI HÜTTER (Eintracht Frankfurt): Stattdessen sei der Österreicher Hütter eine realistischere Option. Dieser verlängerte jüngst erst bis 2023 beim Team der Stunde, entscheidend könnte der weitere Saisonverlauf und die Qualifikation für Europa sein.
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ADI HÜTTER (Eintracht Frankfurt): Stattdessen sei der Österreicher Hütter eine realistischere Option. Dieser verlängerte jüngst erst bis 2023 beim Team der Stunde, entscheidend könnte der weitere Saisonverlauf und die Qualifikation für Europa sein.

OLIVER GLASNER (VfL Wolfsburg): Ein weiterer Österreicher, der zum Gladbacher "Schattenkabinett" zählen könnte, derzeit mit den Wölfen in ähnlichen Tabellenregionen unterwegs ist und die Mannschaft stabilisiert hat.
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OLIVER GLASNER (VfL Wolfsburg): Ein weiterer Österreicher, der zum Gladbacher "Schattenkabinett" zählen könnte, derzeit mit den Wölfen in ähnlichen Tabellenregionen unterwegs ist und die Mannschaft stabilisiert hat.

Im Gegensatz zu Hütter galt er in Wolfsburg nicht immer als unumstritten, hat ein belastetes Verhältnis zu Geschäftsführer Jörg Schmadtke und stand im November nach Ärger über die Transferpolitik schon vor dem Aus.
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Im Gegensatz zu Hütter galt er in Wolfsburg nicht immer als unumstritten, hat ein belastetes Verhältnis zu Geschäftsführer Jörg Schmadtke und stand im November nach Ärger über die Transferpolitik schon vor dem Aus.

GERARDO SEOANE (Young Boys Bern): Gilt laut der Rheinischen Post als Geheimfavorit. Leistet in der Schweiz erfolgreiche Arbeit und führte die Young Boys seit 2018 zweimal zur Meisterschaft und einmal zum Pokalsieg.
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GERARDO SEOANE (Young Boys Bern): Gilt laut der Rheinischen Post als Geheimfavorit. Leistet in der Schweiz erfolgreiche Arbeit und führte die Young Boys seit 2018 zweimal zur Meisterschaft und einmal zum Pokalsieg.

Der 42-Jährige ist zwar bis 2023 gebunden und hegt nach RP-Informationen derzeit keine Abwanderungsgedanken, da seine Berateragentur allerdings ihren Sitz in Mönchengladbach hat, wäre eine Verbindung schnell hergestellt.
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Der 42-Jährige ist zwar bis 2023 gebunden und hegt nach RP-Informationen derzeit keine Abwanderungsgedanken, da seine Berateragentur allerdings ihren Sitz in Mönchengladbach hat, wäre eine Verbindung schnell hergestellt.

LUCIEN FAVRE (vereinslos): Und dann wäre da noch der frühe Gladbacher Erfolgstrainer, der kurz vor Weihnachten beim BVB beurlaubt wurde und bereits zwischen 2011 und 2015 für die Fohlen arbeitete.
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LUCIEN FAVRE (vereinslos): Und dann wäre da noch der frühe Gladbacher Erfolgstrainer, der kurz vor Weihnachten beim BVB beurlaubt wurde und bereits zwischen 2011 und 2015 für die Fohlen arbeitete.

Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich bezüglich einer Rückkehr nach Gladbach um bloße Gedankenspiele, die aber durchaus Charme hätten. Gilt jedoch als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Andre Villas-Boas bei Olympique Marseille.
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Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich bezüglich einer Rückkehr nach Gladbach um bloße Gedankenspiele, die aber durchaus Charme hätten. Gilt jedoch als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Andre Villas-Boas bei Olympique Marseille.