Hertha BSC: Lars Windhorst sieht Abgang von Jürgen Klinsmann immer noch kritisch

Von SPOX
Investor Lars Windhorst sieht Jürgen Klinsmann Abschied bei der Hertha kritisch - inhaltlich habe der allerdings oft recht gehabt.
© getty

Auch ein Jahr später sieht Investor Lars Windhorst den unrühmlichen Abgang von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC immer noch kritisch. Allerdings sei der einstige DFB-Teamchef mit seiner Kritik oft richtiggelegen.

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"Die Art seines Abgangs war und ist für mich nicht akzeptabel. Bis heute bedaure ich, dass Jürgen Klinsmann so gehandelt hat", sagte Windhorst zur dpa. Klinsmann war am 9. Februar 2021 von seinem Posten als Hertha-Trainer nach internen Differenzen überraschend zurückgetreten und an seinen Wohnort in Kalifornien zurückgekehrt.

Was Klinsmanns Arbeit in der Hauptstadt angeht, fällt Windhorsts Urteil jedoch eher positiv aus - vor allem angesichts der aktuellen sportlichen Krise bei der Hertha: "Rückblickend stellen inzwischen ja viele fest, dass viele Impulse und Analysen von Jürgen Klinsmann so falsch nicht waren. Es hätte sehr konstruktiv sein können."

Windhorst hatte Klinsmann ursprünglich als Mitglied des Aufsichtsrats installiert, um in beratender Form beim Neuaufbau des Hauptstadtklubs mitzuhelfen. Im November 2019 trat Klinsmann dann jedoch die Nachfolge des entlassenen Trainers Ante Covic an.

Eine weitere Zusammenarbeit mit Klinsmann hatte Windhorst aufgrund der Art und Weise von Klinsmanns Abschied aus der Hauptstadt allerdings schon zuvor ausgeschlossen. "Durch die Art seines Abgangs hat er leider die Tür zugeschlagen. Aber wir sollten nicht weiter in der Vergangenheit wühlen", hieß es damals vom Unternehmer.

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