BVB: Die Flop-Trainer von Borussia Dortmund seit 1990

 
Skibbe war Scalas Nachfolger, zuvor arbeitete er sehr erfolgreich in der Dortmunder Jugendabteilung - im Profibereich stand Skibbe zuvor noch nie an der Seitenlinie. Die erste Saison verlief erfolgreich: Der BVB wurde Vierter in der Bundesliga.
© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Der Start von Edin Terzic als Interimstrainer des BVB fiel ernüchternd aus: Nach 8 Spielen stehen 4 Siege, 3 Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Wird der Bosnier zum Flop? Die folgenden Coaches sind es bei der Borussia geworden.

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Der Start von Edin Terzic als Interimstrainer des BVB fiel ernüchternd aus: Nach 8 Spielen stehen 4 Siege, 3 Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Wird der Bosnier zum Flop? Die folgenden Coaches sind es bei der Borussia geworden.
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Der Start von Edin Terzic als Interimstrainer des BVB fiel ernüchternd aus: Nach 8 Spielen stehen 4 Siege, 3 Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Wird der Bosnier zum Flop? Die folgenden Coaches sind es bei der Borussia geworden.

NEVIO SCALA (vom 1.7.1997 bis 30.6.1998 beim BVB): 52 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt: 1,46.
© getty

NEVIO SCALA (vom 1.7.1997 bis 30.6.1998 beim BVB): 52 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt: 1,46.

Kam nach dem Champions-League-Sieg 1997 zum BVB und trat ein schweres Erbe an. Ein paar Monate später holte er in Tokio den Weltpokal. In der Königsklasse war gegen Real Schluss - dem Spiel war der Torfall von Madrid vorausgegangen.
© getty

Kam nach dem Champions-League-Sieg 1997 zum BVB und trat ein schweres Erbe an. Ein paar Monate später holte er in Tokio den Weltpokal. In der Königsklasse war gegen Real Schluss - dem Spiel war der Torfall von Madrid vorausgegangen.

In der Liga allerdings blieb die Borussia unter dem Italiener nur Mittelmaß, am Saisonende stand lediglich Platz 10 zu Buche. Zu wenig für die Ansprüche des BVB, Scala wurde nach einer Spielzeit vor die Tür gesetzt.
© Bongarts/Getty Images

In der Liga allerdings blieb die Borussia unter dem Italiener nur Mittelmaß, am Saisonende stand lediglich Platz 10 zu Buche. Zu wenig für die Ansprüche des BVB, Scala wurde nach einer Spielzeit vor die Tür gesetzt.

MICHAEL SKIBBE (vom 1.7.1998 bis 4.2.2000 beim BVB): 68 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,60.
© getty

MICHAEL SKIBBE (vom 1.7.1998 bis 4.2.2000 beim BVB): 68 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,60.

Skibbe war Scalas Nachfolger, zuvor arbeitete er sehr erfolgreich in der Dortmunder Jugendabteilung - im Profibereich stand Skibbe zuvor noch nie an der Seitenlinie. Die erste Saison verlief erfolgreich: Der BVB wurde Vierter in der Bundesliga.
© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Skibbe war Scalas Nachfolger, zuvor arbeitete er sehr erfolgreich in der Dortmunder Jugendabteilung - im Profibereich stand Skibbe zuvor noch nie an der Seitenlinie. Die erste Saison verlief erfolgreich: Der BVB wurde Vierter in der Bundesliga.

Im zweiten Jahr geriet Skibbes Elf in einen Negativstrudel und gewann nur zweimal in 16 Spielen. Nach dem 18. Spieltag wurde er entlassen, durfte aber in Dortmund bleiben: Skibbe wurde Nachwuchskoordinator.
© Peter Schatz/Bongarts/Getty Images

Im zweiten Jahr geriet Skibbes Elf in einen Negativstrudel und gewann nur zweimal in 16 Spielen. Nach dem 18. Spieltag wurde er entlassen, durfte aber in Dortmund bleiben: Skibbe wurde Nachwuchskoordinator.

BERND KRAUSS (vom 6.2.2000 bis 13.4.2000 beim BVB): 13 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 0,38.
© getty

BERND KRAUSS (vom 6.2.2000 bis 13.4.2000 beim BVB): 13 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 0,38.

Der gebürtige Dortmunder, zuvor bei Gladbach erfolgreich, übernahm von Skibbe - der Abwärtstrend hielt aber an. Sein erstes Heimspiel gegen Underdog Ulm (1:1) geriet zur Farce: Die Spieler aus Ulm wurden nach dem Spiel von den BVB-Fans gefeiert.
© getty

Der gebürtige Dortmunder, zuvor bei Gladbach erfolgreich, übernahm von Skibbe - der Abwärtstrend hielt aber an. Sein erstes Heimspiel gegen Underdog Ulm (1:1) geriet zur Farce: Die Spieler aus Ulm wurden nach dem Spiel von den BVB-Fans gefeiert.

Nach 5 Remis und 8 Niederlagen steckte der BVB tief im Abstiegskampf. Ein desaströses 1:3 vor heimischem Publikum gegen Unterhaching bedeutete nach nur 8 Wochen das Aus für Krauss. Dortmund rettete sich dank des Duos Udo Lattek/Matthias Sammer.
© Sandra Behne/Bongarts/Getty Images

Nach 5 Remis und 8 Niederlagen steckte der BVB tief im Abstiegskampf. Ein desaströses 1:3 vor heimischem Publikum gegen Unterhaching bedeutete nach nur 8 Wochen das Aus für Krauss. Dortmund rettete sich dank des Duos Udo Lattek/Matthias Sammer.

JÜRGEN RÖBER (vom 19.12.2006 bis 12.3.2007 beim BVB): 8 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 0,75.
© Lars Baron/Bongarts/Getty Images

JÜRGEN RÖBER (vom 19.12.2006 bis 12.3.2007 beim BVB): 8 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 0,75.

Nach zweieinhalb Jahren Amtszeit musste Röbers Vorgänger Bert van Marwijk nach der Hinrunde gehen, Dortmund stand auf Platz 9. Röbers Einstand verlief nach Maß: Zu Hause bezwang man den FC Bayern nach 1:2-Rückstand mit 3:2.
© getty

Nach zweieinhalb Jahren Amtszeit musste Röbers Vorgänger Bert van Marwijk nach der Hinrunde gehen, Dortmund stand auf Platz 9. Röbers Einstand verlief nach Maß: Zu Hause bezwang man den FC Bayern nach 1:2-Rückstand mit 3:2.

Dieses Spiel sollte aber Röbers einziges Highlight als BVB-Trainer bleiben. Gegen Gladbach gab es noch einen 1:0-Heimsieg, ansonsten verlor Dortmund jedes Spiel unter Röber - 4 der 6 Pleiten zu Null. Nach 83 Tagen wurde der Ex-Hertha-Coach entlassen.
© getty

Dieses Spiel sollte aber Röbers einziges Highlight als BVB-Trainer bleiben. Gegen Gladbach gab es noch einen 1:0-Heimsieg, ansonsten verlor Dortmund jedes Spiel unter Röber - 4 der 6 Pleiten zu Null. Nach 83 Tagen wurde der Ex-Hertha-Coach entlassen.

THOMAS DOLL (vom 13.3.2007 bis 19.5.2008 beim BVB): 49 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,45.
© Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

THOMAS DOLL (vom 13.3.2007 bis 19.5.2008 beim BVB): 49 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,45.

Röber-Nachfolger Doll rettete Dortmund vor dem Abstieg und versaute im Derby den Schalkern die Meisterschaft. Beinahe wäre man sogar noch in den UI-Cup eingezogen. Die neue Saison verlief aber ernüchternd: nur Platz 10 nach der Hinrunde.
© getty

Röber-Nachfolger Doll rettete Dortmund vor dem Abstieg und versaute im Derby den Schalkern die Meisterschaft. Beinahe wäre man sogar noch in den UI-Cup eingezogen. Die neue Saison verlief aber ernüchternd: nur Platz 10 nach der Hinrunde.

Der BVB verlängerte mit Doll dennoch um 2 Jahre. Das half jedoch nichts - die Borussia wurde nur 13. und kassierte die meisten Gegentore der Liga. Immerhin schaffte man es ins Pokalfinale, verlor aber gegen Bayern. Danach bot Doll seinen Rücktritt an.
© getty

Der BVB verlängerte mit Doll dennoch um 2 Jahre. Das half jedoch nichts - die Borussia wurde nur 13. und kassierte die meisten Gegentore der Liga. Immerhin schaffte man es ins Pokalfinale, verlor aber gegen Bayern. Danach bot Doll seinen Rücktritt an.

PETER BOSZ (vom 1.7.2017 bis 9.12.2017 beim BVB): 24 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,25.
© Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

PETER BOSZ (vom 1.7.2017 bis 9.12.2017 beim BVB): 24 Pflichtspiele geleitet, Punkteschnitt 1,25.

Nach dem Pokalsieg 2017 und der Posse um die Trennung von Thomas Tuchel wollte der BVB Lucien Favre haben, nahm dann aber den Niederländer. Der holte 19 von 21 möglichen Punkten, Dortmund stand mit 5 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.
© GEPA

Nach dem Pokalsieg 2017 und der Posse um die Trennung von Thomas Tuchel wollte der BVB Lucien Favre haben, nahm dann aber den Niederländer. Der holte 19 von 21 möglichen Punkten, Dortmund stand mit 5 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Genauso rapide ging es aber auch bergab: 8 Spiele später waren nur 3 weitere Zähler hinzugekommen. In der CL spielte der BVB erschreckend schwach und holte nur 2 Punkte. Nach 9 Pflichtspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang 8 musste Bosz gehen.
© Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Genauso rapide ging es aber auch bergab: 8 Spiele später waren nur 3 weitere Zähler hinzugekommen. In der CL spielte der BVB erschreckend schwach und holte nur 2 Punkte. Nach 9 Pflichtspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang 8 musste Bosz gehen.