Die "Hebel sind in dieser Hinsicht überschaubar", sagte Seifert nach acht Meisterschaften für Bayern München in Folge: "Die nationalen Medienerlöse werden zu 54 Prozent gleich verteilt. Das ist mehr als in allen anderen europäischen Ligen. Ich halte es für eine Illusion, dass eine vollständige Gleichverteilung der nationalen Medienerlöse der Schlüssel für einen spannenderen Titelkampf ist."
Sorgen macht sich Seifert vielmehr um die künftigen Fußballfans. "Wie können diese für die Bundesliga begeistert werden? Umso mehr, wenn, wie coronabedingt in der aktuellen Situation, weniger Menschen in die Stadien dürfen", sagte der DFL-Boss. Er habe "schon vor Jahren gesagt: Unsere größten Konkurrenten der Zukunft sind die Premier League und Netflix."