Hertha BSC: Salomon Kalou teilt gegen Jürgen Klinsmann aus

Von SPOX
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© imago images / Matthias Koch

Salomon Kalou hat gegen seinen ehemaligen Coach Jürgen Klinsmann bei der Hertha ausgeteilt. Der Ex-Bundestrainer hatte Kalou als Spieler ohne Mehrwert abgestempelt.

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"Wenn ich keinen Mehrwert habe, welchen Mehrwert hatte Klinsmann für Hertha? Er war ein großer Spieler, aber wir haben alle gesehen, was als Hertha-Trainer rausgekommen ist", sagte Kalou im Interview mit der Sport Bild.

Vor allem die Art von Klinsmann habe dem Ivorer missfallen: "Mir ist es wichtig, jedem in die Augen zu schauen und ihm zu sagen, was ich denke. Das habe ich immer gemacht. Aber Klinsmann kann das nicht."

Klinsmann war nach nur 76 Tagen im Amt bei der Alten Dame zurückgetreten, Kalou wurde im Mai nach seinem Skandal-Video (hier geht's zum Video) entlassen. Dabei war zu sehen, dass sich der 35-Jährige in der Kabine der Hertha nicht an die strengen Corona-Auflagen der DFL gehalten hatte.

"In jeder anderen Kabine hätten Sie in dieser Zeit das Gleiche gesehen wie in diesem Video. Ich wollte den Leuten draußen zeigen, dass es uns gut geht. Aber der Zeitpunkt war schlecht", erklärte Kalou.

Salomon Kalou: Suspendierung war Deal um weiterzuspielen

Man habe heute nicht mehr die Kontrolle über die sozialen Medien. Deswegen sei es schade, "dass das Video entstanden ist".

Konsequenzen für die Bundesliga resultierten daraus jedoch nicht. "Mir wurde immer wieder gesagt, ich würde mit dem Video dafür sorgen, dass die Bundesliga nicht zu Ende spielen dürfe. Ist die Saison fertiggespielt worden? Ja! Ich weiß, dass meine Suspendierung damals ein großer Deal für die Erlaubnis war weiterzuspielen", sagte Kalou.

Der Stürmer spielt in der kommenden Saison bei Botafogo in Rio de Janeiro. Dafür habe er nach eigener Aussage Angebote aus China abgelehnt.