Borussia Mönchengladbach: Lang, Bennetts und Villalba dürfen den Verein verlassen

Von SPOX
Gladbach-Sportdirektor Max Eberl stellt Trio Abschied in Aussicht.
© imago images / osnapix

Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, hat dem Trio um Michael Lang, Keanan Bennetts und Julio Villalba einen Vereinswechsel nahegelegt. "Sie werden es in dieser Saison schwer haben, Spielzeiten zu bekommen", sagte Eberl im Gespräch mit der Rheinischen Post.

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"Bislang gibt es aber noch keine Interessenten. Sollten sie bei uns bleiben, sind sie vollwertige Mitglieder des Kaders", ergänzte er. Während die Verträge von Lang und Bennetts noch bis 2022 datiert sind, endet der Kontrakt von Villalba bereits ein Jahr zuvor. Bis zum 5. Oktober sind in der Bundesliga noch Vereinswechsel möglich.

Im Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen den FC Oberneuland am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker) werden die drei definitiv nicht zum Kader gehören, gleiches gilt für Alassane Plea (muskuläre Probleme) und Coach Marco Rose (Rotsperre aus der Vorsaison).

Lang spielte in der vergangenen Saison leihweise für Werder Bremen, wusste jedoch bei anfänglichen Einsätzen nicht zu überzeugen und stand in der Endphase der Saison nicht einmal mehr im Kader. Angreifer Villalba lief ebenfalls auf Leihbasis für den SCR Altach auf (null Tore), Bennetts, 2018 für über zwei Millionen von Tottenham Hotspur gekommen, spielte lediglich 149 Minuten für die zweite Mannschaft in der Regionalliga West.

Obwohl sich Gladbach von den genannten Spielern trennen will, ist sich Eberl der bevorstehenden engen Taktung der Partien bewusst. "Wir werden in den nächsten zehn Monaten Raubbau an den Spielern betreiben und sie an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit bringen, wenn sie alle drei Tage spielen müssen." Auch deshalb wird die Borussia wenn notwendig auf Flugreisen zurückgreifen: "Es steckt kein Luxusgedanke dahinter, sondern eine Logik. Die Jungs sollen bestmöglich regenerieren."

Durch die Neuzugänge Valentino Lazaro und Hannes Wolf sowie keine namhaften Abgänge sieht der Sportdirektor die Borussia für die kommenden Aufgaben gut aufgestellt: "Wir haben in jedem Spiel die Chance, auf Augenhöhe zu agieren. Das haben wir gegen Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen gesehen. Wir haben die fünf Vereine, die letztes Jahr um die Champions League gespielt haben, aber Frankfurt, Hoffenheim und Wolfsburg sind auch ambitioniert, dazu Hertha noch als kleine Unbekannte. Wir sind mittendrin."

 

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