Proteste im US-Sport: Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer sieht Nachholbedarf in Deutschland

SID
Peter Fischer von Eintracht Frankfurt sieht angesichts der Proteste im US-Sport noch Nachholbedarf in Deutschland.
© imago images/Jörg Schüler

Präsident Peter Fischer vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt sieht angesichts der vielbeachteten Proteste im US-Sport noch Nachholbedarf in Deutschland.

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"Wir müssen in den Verbänden und auch bei den Verantwortlichen einfach anerkennen, dass wir mündige Sportler haben und dass mündige Sportler ganz viel bewegen können", sagte Fischer bei Sky Sport News HD. Große Sportler, so Fischer, hätten viel Kraft und Sympathie und könnten viel Solidarität auslösen: "Da haben wir noch verdammt viel zu tun."

Im Sport gebe es "so viele tolle Sportarten, so viele tolle Mannschaften, so viele Idole, die eine Aussagekraft haben", betonte Fischer weiter: "Da gibt es so unglaublich viele Möglichkeiten, sich zu artikulieren, sich stark zu machen und die Botschaft ganz eindeutig rüber zu bringen. Da ist der Sport in Deutschland sicherlich mit einem hohen Nachholbedarf ausgestattet."

Am Mittwoch hatten die Milwaukee Bucks aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA aus Protest gegen Rassismus in den USA ihr Play-off-Spiel gegen Orlando Magic boykottiert und damit im US-Sport eine Welle des Protests ausgelöst.

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