Schürrle, Kirchhoff, Tuchel und Co.: Das wurde aus den Mainzer A-Jugendmeistern von 2009

© imago images / Alfred Harder
2009 wurde die U19 des 1. FSV Mainz 05 durch einen 2:1-Finalsieg über den BVB deutscher A-Jugendmeister. Für einige Spieler war dies das Sprungbrett zu großen Karrieren. Wir zeigen Euch, was aus den Meistern von damals wurde.
© imago images / Martin Hoffmann
Tor – VOLKAN TEKIN: Der Türke hütete beim Finalsieg den Kasten der Mainzer, der Durchbruch im Profibereich gelang ihm aber nie. Versuchte sich glücklos in der zweiten Mannschaft des FSV und bei Wehen, heute unterklassig aktiv.
© imago images / Martin Hoffmann
PIERRE KLEINHEIDER: Auch der heute 30-Jährige versuchte sich glücklos bei Mainz II, stand für den Halleschen FC immerhin 55 Mal in der 3. Liga zwischen den Pfosten. Bis 2019 in der Regionalliga bei Hessen Dreireich unter Vertrag.
© imago images / Martin Hoffmann
CHRISTIAN MATHENIA: Obwohl Mathenia die wenigsten Einsätze der damaligen drei Keeper für die A-Jugend hatte (13), gelang ihm anschließend die größte Karriere. War in der 1. Liga für den HSV, Darmstadt und Nürnberg aktiv, heute mit dem Club in Liga zwei.
© imago images / Sämmer
Abwehr – CHRISTIAN BÖHM: Aus der Mainzer A-Jugend ging der Innenverteidiger Anfang 2009 in die Koblenz-Jugend, weshalb er auch bei der Meisterschaft nicht mehr in der Mannschaft stand. Schaffte nie den Sprung zu den Profis.
© imago images / Martin Hoffmann
STEFAN BELL: Bis auf zwei Leihen zu 1860 München und nach Frankfurt blieb Bell dem FSV bis heute erhalten und kommt mittlerweile auf 196 Einsätze für seinen Jugendklub. Verpasste mit einer Sprunggelenksverletzung die komplette vergangene Saison.
© imago images / Alfred Harder
TIM FLIESS: Beim damaligen Sieg gegen den BVB lief Fliess von Beginn an auf der linken Außenposition auf, für die große Karriere reichte es jedoch nicht. Nach einigen unterklassigen Stationen heute für die SG Bornheim/GW aktiv.
© imago images / GEPA pictures
EUGEN KOPKO: Der nominelle Rechtsverteidiger durfte gegen den BVB auf dem rechten Flügel ran und bedankte sich für das Vertrauen mit dem wichtigen 1:0-Treffer. Lief später in der Buli noch zweimal für Mainz auf, seit 2019 für Pfeddersheim in der 5. Liga.
© imago images / Martin Hoffmann
JAN KIRCHHOFF: Vier Jahre blieb er den Mainzern nach dem Titelgewinn noch erhalten, ehe sich der FC Bayern seine Dienste sicherte. Anschließend landete er über S04 und Stationen in England beim KFC Uerdingen in der 3. Liga. Zweimaliger Double-Sieger.
© imago images / Martin Hoffmann
ANDREAS RUDOLF: Bildete damals gemeinsam mit Kirchhoff die Innenverteidigung, kann von Erfolgen wie bei seinem Kollegen aber nur träumen. Zuletzt bei Hassia Bissingen in Liga fünf aktiv, seit Sommer 2019 ist seine Karriere aber auf Eis.
© imago images / Martin Hoffmann
MANUEL SCHNEIDER: Versuchte sich nach dem Titelgewinn fünf Jahre in der Zweiten des FSV und trug auch 95 Mal das Trikot in der Regionalliga, 2014 wurde sein Vertrag aber nicht mehr verlängert. Spielt seit 2016 für Schott Mainz in der Oberliga.
© imago images / Martin Hoffmann
Mittelfeld - MARTIN WILK: Wurde im Finale 2009 eingewechselt, tingelte im Anschluss durch mehrere unterklassige hessische Klubs. Was zuletzt in der Bezirksoberliga für den RSC Würges im Einsatz.
© imago images / Alfred Harder
KONSTANTIN FRING: Über die Reserve der Mainzer ging es für den defensiven Mittelfeldspieler zur Zweiten des BVB, wo er auf 47 Einsätze in der 3. und 4. Liga kam. Danach war der Weg aber zu Ende. Seit 2017 gemeinsam mit Schneider bei Schott Mainz.
© imago images / Alfred Harder
ANDREAS LUDWIG: Nach dem Meistertitel versuchte er sich ebenfalls noch bei Mainz II – ohne Erfolg. Seit Sommer für die SG Schornsheim/Undenheim unterwegs.
© imago images / Alfred Harder
MATTIS OESTEREICH: Der A-Jugendtitel war für den damals 17-jährigen wohl der größte Triumph seiner Karriere, danach wurde er nirgends mehr glücklich. Läuft seit 2017 für die SG Schlangenbad auf.
© imago images / Martin Hoffmann
VELIBOR VELEMIR: Der Bosnier wurde im Finale eingewechselt und wagte im Anschluss den Sprung zu Darmstadt 98, lief allerdings nie für die Profis auf. In den kommenden zehn Jahren sollte zehn verschiedene Vereine folgen.
© imago images / Oliver Schneider
RESUL ZENGIN: Der Deutsch-Türke ging nach dem Titel in die Türkei, schaffte bei Genclerbirligi Ankara allerdings nicht den Anschluss an den Profi-Bereich. Seit 2016 vereinslos.
© imago images / Alfred Harder
Angriff – CHRISTOPH SAUTER: Der Linksaußen ging im Folgejahr des Finals nach Nürnberg, machte aber nie ein Spiel für die Profis. Wurde mit dem KSC 2013 Drittligameister und lief auch für Aalen in Liga drei auf. Beendete 2016 seine Karriere.
© imago images / Martin Hoffmann
ROBIN MERTINITZ: Als Einwechselspieler sorgte der damals 18-Jährige für das goldene Tor im Finale, danach noch bei mehreren Stationen im deutschen Unterhaus und in Luxemburg aktiv. Kickt seit 2017 für die SG Hochwald in der 6. Liga.
© imago images / Martin Hoffmann
ANDRE SCHÜRRLE: Der Weltmeister von 2014 ist der wohl bekannteste Spieler der damaligen Meister. War lange FSV-Kapitän, danach ging es über Leverkusen, Chelsea und Wolfsburg zum BVB. Beendete im Sommer nach zwei erfolglosen Leihen seine Karriere.
© imago images / Alfred Harder
PETAR SLISKOVIC: Der Kroate lief sechsmal für die U21 seines Landes auf und 15 Mal für den FSV in der Bundesliga (2 Tore). Außerdem in Liga zwei für Dresden und St. Pauli aktiv, trägt heute das Trikot des MSV Duisburg.
© imago images / Martin Hoffmann
SHAWN PARKER: 37 Spiele machte der Deutsch-Amerikaner für Mainz und Augsburg in der Bundesliga, danach ging es für ihn bergab. Von 2018 bis 2020 für Fürth aktiv, seit Anfang des Jahres aber vereinslos.
© imago images / Alfred Harder
Trainer – THOMAS TUCHEL: Nach dem Titelgewinn wurde Tuchel zu den Profis befördert, ehe sich der BVB 2015 seine Dienste sicherte. Gewann dort den DFB-Pokal und ging im Sommer 2018 schließlich zu PSG.
1 / 1