Schürrle, Kirchhoff, Tuchel und Co.: Das wurde aus den Mainzer A-Jugendmeistern von 2009

 
ANDRE SCHÜRRLE: Der Weltmeister von 2014 ist der wohl bekannteste Spieler der damaligen Meister. War lange FSV-Kapitän, danach ging es über Leverkusen, Chelsea und Wolfsburg zum BVB. Beendete im Sommer nach zwei erfolglosen Leihen seine Karriere.
© imago images / Martin Hoffmann

2009 wurde die U19 des 1. FSV Mainz 05 durch einen 2:1-Finalsieg über den BVB deutscher A-Jugendmeister. Für einige Spieler war dies das Sprungbrett zu großen Karrieren. Wir zeigen Euch, was aus den Meistern von damals wurde.

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2009 wurde die U19 des 1. FSV Mainz 05 durch einen 2:1-Finalsieg über den BVB deutscher A-Jugendmeister. Für einige Spieler war dies das Sprungbrett zu großen Karrieren. Wir zeigen Euch, was aus den Meistern von damals wurde.
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2009 wurde die U19 des 1. FSV Mainz 05 durch einen 2:1-Finalsieg über den BVB deutscher A-Jugendmeister. Für einige Spieler war dies das Sprungbrett zu großen Karrieren. Wir zeigen Euch, was aus den Meistern von damals wurde.

Tor – VOLKAN TEKIN: Der Türke hütete beim Finalsieg den Kasten der Mainzer, der Durchbruch im Profibereich gelang ihm aber nie. Versuchte sich glücklos in der zweiten Mannschaft des FSV und bei Wehen, heute unterklassig aktiv.
© imago images / Martin Hoffmann

Tor – VOLKAN TEKIN: Der Türke hütete beim Finalsieg den Kasten der Mainzer, der Durchbruch im Profibereich gelang ihm aber nie. Versuchte sich glücklos in der zweiten Mannschaft des FSV und bei Wehen, heute unterklassig aktiv.

PIERRE KLEINHEIDER: Auch der heute 30-Jährige versuchte sich glücklos bei Mainz II, stand für den Halleschen FC immerhin 55 Mal in der 3. Liga zwischen den Pfosten. Bis 2019 in der Regionalliga bei Hessen Dreireich unter Vertrag.
© imago images / Martin Hoffmann

PIERRE KLEINHEIDER: Auch der heute 30-Jährige versuchte sich glücklos bei Mainz II, stand für den Halleschen FC immerhin 55 Mal in der 3. Liga zwischen den Pfosten. Bis 2019 in der Regionalliga bei Hessen Dreireich unter Vertrag.

CHRISTIAN MATHENIA: Obwohl Mathenia die wenigsten Einsätze der damaligen drei Keeper für die A-Jugend hatte (13), gelang ihm anschließend die größte Karriere. War in der 1. Liga für den HSV, Darmstadt und Nürnberg aktiv, heute mit dem Club in Liga zwei.
© imago images / Martin Hoffmann

CHRISTIAN MATHENIA: Obwohl Mathenia die wenigsten Einsätze der damaligen drei Keeper für die A-Jugend hatte (13), gelang ihm anschließend die größte Karriere. War in der 1. Liga für den HSV, Darmstadt und Nürnberg aktiv, heute mit dem Club in Liga zwei.

Abwehr – CHRISTIAN BÖHM: Aus der Mainzer A-Jugend ging der Innenverteidiger Anfang 2009 in die Koblenz-Jugend, weshalb er auch bei der Meisterschaft nicht mehr in der Mannschaft stand. Schaffte nie den Sprung zu den Profis.
© imago images / Sämmer

Abwehr – CHRISTIAN BÖHM: Aus der Mainzer A-Jugend ging der Innenverteidiger Anfang 2009 in die Koblenz-Jugend, weshalb er auch bei der Meisterschaft nicht mehr in der Mannschaft stand. Schaffte nie den Sprung zu den Profis.

STEFAN BELL: Bis auf zwei Leihen zu 1860 München und nach Frankfurt blieb Bell dem FSV bis heute erhalten und kommt mittlerweile auf 196 Einsätze für seinen Jugendklub. Verpasste mit einer Sprunggelenksverletzung die komplette vergangene Saison.
© imago images / Martin Hoffmann

STEFAN BELL: Bis auf zwei Leihen zu 1860 München und nach Frankfurt blieb Bell dem FSV bis heute erhalten und kommt mittlerweile auf 196 Einsätze für seinen Jugendklub. Verpasste mit einer Sprunggelenksverletzung die komplette vergangene Saison.

TIM FLIESS: Beim damaligen Sieg gegen den BVB lief Fliess von Beginn an auf der linken Außenposition auf, für die große Karriere reichte es jedoch nicht. Nach einigen unterklassigen Stationen heute für die SG Bornheim/GW aktiv.
© imago images / Alfred Harder

TIM FLIESS: Beim damaligen Sieg gegen den BVB lief Fliess von Beginn an auf der linken Außenposition auf, für die große Karriere reichte es jedoch nicht. Nach einigen unterklassigen Stationen heute für die SG Bornheim/GW aktiv.

EUGEN KOPKO: Der nominelle Rechtsverteidiger durfte gegen den BVB auf dem rechten Flügel ran und bedankte sich für das Vertrauen mit dem wichtigen 1:0-Treffer. Lief später in der Buli noch zweimal für Mainz auf, seit 2019 für Pfeddersheim in der 5. Liga.
© imago images / GEPA pictures

EUGEN KOPKO: Der nominelle Rechtsverteidiger durfte gegen den BVB auf dem rechten Flügel ran und bedankte sich für das Vertrauen mit dem wichtigen 1:0-Treffer. Lief später in der Buli noch zweimal für Mainz auf, seit 2019 für Pfeddersheim in der 5. Liga.

JAN KIRCHHOFF: Vier Jahre blieb er den Mainzern nach dem Titelgewinn noch erhalten, ehe sich der FC Bayern seine Dienste sicherte. Anschließend landete er über S04 und Stationen in England beim KFC Uerdingen in der 3. Liga. Zweimaliger Double-Sieger.
© imago images / Martin Hoffmann

JAN KIRCHHOFF: Vier Jahre blieb er den Mainzern nach dem Titelgewinn noch erhalten, ehe sich der FC Bayern seine Dienste sicherte. Anschließend landete er über S04 und Stationen in England beim KFC Uerdingen in der 3. Liga. Zweimaliger Double-Sieger.

ANDREAS RUDOLF: Bildete damals gemeinsam mit Kirchhoff die Innenverteidigung, kann von Erfolgen wie bei seinem Kollegen aber nur träumen. Zuletzt bei Hassia Bissingen in Liga fünf aktiv, seit Sommer 2019 ist seine Karriere aber auf Eis.
© imago images / Martin Hoffmann

ANDREAS RUDOLF: Bildete damals gemeinsam mit Kirchhoff die Innenverteidigung, kann von Erfolgen wie bei seinem Kollegen aber nur träumen. Zuletzt bei Hassia Bissingen in Liga fünf aktiv, seit Sommer 2019 ist seine Karriere aber auf Eis.

MANUEL SCHNEIDER: Versuchte sich nach dem Titelgewinn fünf Jahre in der Zweiten des FSV und trug auch 95 Mal das Trikot in der Regionalliga, 2014 wurde sein Vertrag aber nicht mehr verlängert. Spielt seit 2016 für Schott Mainz in der Oberliga.
© imago images / Martin Hoffmann

MANUEL SCHNEIDER: Versuchte sich nach dem Titelgewinn fünf Jahre in der Zweiten des FSV und trug auch 95 Mal das Trikot in der Regionalliga, 2014 wurde sein Vertrag aber nicht mehr verlängert. Spielt seit 2016 für Schott Mainz in der Oberliga.

Mittelfeld - MARTIN WILK: Wurde im Finale 2009 eingewechselt, tingelte im Anschluss durch mehrere unterklassige hessische Klubs. Was zuletzt in der Bezirksoberliga für den RSC Würges im Einsatz.
© imago images / Martin Hoffmann

Mittelfeld - MARTIN WILK: Wurde im Finale 2009 eingewechselt, tingelte im Anschluss durch mehrere unterklassige hessische Klubs. Was zuletzt in der Bezirksoberliga für den RSC Würges im Einsatz.

KONSTANTIN FRING: Über die Reserve der Mainzer ging es für den defensiven Mittelfeldspieler zur Zweiten des BVB, wo er auf 47 Einsätze in der 3. und 4. Liga kam. Danach war der Weg aber zu Ende. Seit 2017 gemeinsam mit Schneider bei Schott Mainz.
© imago images / Alfred Harder

KONSTANTIN FRING: Über die Reserve der Mainzer ging es für den defensiven Mittelfeldspieler zur Zweiten des BVB, wo er auf 47 Einsätze in der 3. und 4. Liga kam. Danach war der Weg aber zu Ende. Seit 2017 gemeinsam mit Schneider bei Schott Mainz.

ANDREAS LUDWIG: Nach dem Meistertitel versuchte er sich ebenfalls noch bei Mainz II – ohne Erfolg. Seit Sommer für die SG Schornsheim/Undenheim unterwegs.
© imago images / Alfred Harder

ANDREAS LUDWIG: Nach dem Meistertitel versuchte er sich ebenfalls noch bei Mainz II – ohne Erfolg. Seit Sommer für die SG Schornsheim/Undenheim unterwegs.

MATTIS OESTEREICH: Der A-Jugendtitel war für den damals 17-jährigen wohl der größte Triumph seiner Karriere, danach wurde er nirgends mehr glücklich. Läuft seit 2017 für die SG Schlangenbad auf.
© imago images / Alfred Harder

MATTIS OESTEREICH: Der A-Jugendtitel war für den damals 17-jährigen wohl der größte Triumph seiner Karriere, danach wurde er nirgends mehr glücklich. Läuft seit 2017 für die SG Schlangenbad auf.

VELIBOR VELEMIR: Der Bosnier wurde im Finale eingewechselt und wagte im Anschluss den Sprung zu Darmstadt 98, lief allerdings nie für die Profis auf. In den kommenden zehn Jahren sollte zehn verschiedene Vereine folgen.
© imago images / Martin Hoffmann

VELIBOR VELEMIR: Der Bosnier wurde im Finale eingewechselt und wagte im Anschluss den Sprung zu Darmstadt 98, lief allerdings nie für die Profis auf. In den kommenden zehn Jahren sollte zehn verschiedene Vereine folgen.

RESUL ZENGIN: Der Deutsch-Türke ging nach dem Titel in die Türkei, schaffte bei Genclerbirligi Ankara allerdings nicht den Anschluss an den Profi-Bereich. Seit 2016 vereinslos.
© imago images / Oliver Schneider

RESUL ZENGIN: Der Deutsch-Türke ging nach dem Titel in die Türkei, schaffte bei Genclerbirligi Ankara allerdings nicht den Anschluss an den Profi-Bereich. Seit 2016 vereinslos.

Angriff – CHRISTOPH SAUTER: Der Linksaußen ging im Folgejahr des Finals nach Nürnberg, machte aber nie ein Spiel für die Profis. Wurde mit dem KSC 2013 Drittligameister und lief auch für Aalen in Liga drei auf. Beendete 2016 seine Karriere.
© imago images / Alfred Harder

Angriff – CHRISTOPH SAUTER: Der Linksaußen ging im Folgejahr des Finals nach Nürnberg, machte aber nie ein Spiel für die Profis. Wurde mit dem KSC 2013 Drittligameister und lief auch für Aalen in Liga drei auf. Beendete 2016 seine Karriere.

ROBIN MERTINITZ: Als Einwechselspieler sorgte der damals 18-Jährige für das goldene Tor im Finale, danach noch bei mehreren Stationen im deutschen Unterhaus und in Luxemburg aktiv. Kickt seit 2017 für die SG Hochwald in der 6. Liga.
© imago images / Martin Hoffmann

ROBIN MERTINITZ: Als Einwechselspieler sorgte der damals 18-Jährige für das goldene Tor im Finale, danach noch bei mehreren Stationen im deutschen Unterhaus und in Luxemburg aktiv. Kickt seit 2017 für die SG Hochwald in der 6. Liga.

ANDRE SCHÜRRLE: Der Weltmeister von 2014 ist der wohl bekannteste Spieler der damaligen Meister. War lange FSV-Kapitän, danach ging es über Leverkusen, Chelsea und Wolfsburg zum BVB. Beendete im Sommer nach zwei erfolglosen Leihen seine Karriere.
© imago images / Martin Hoffmann

ANDRE SCHÜRRLE: Der Weltmeister von 2014 ist der wohl bekannteste Spieler der damaligen Meister. War lange FSV-Kapitän, danach ging es über Leverkusen, Chelsea und Wolfsburg zum BVB. Beendete im Sommer nach zwei erfolglosen Leihen seine Karriere.

PETAR SLISKOVIC: Der Kroate lief sechsmal für die U21 seines Landes auf und 15 Mal für den FSV in der Bundesliga (2 Tore). Außerdem in Liga zwei für Dresden und St. Pauli aktiv, trägt heute das Trikot des MSV Duisburg.
© imago images / Alfred Harder

PETAR SLISKOVIC: Der Kroate lief sechsmal für die U21 seines Landes auf und 15 Mal für den FSV in der Bundesliga (2 Tore). Außerdem in Liga zwei für Dresden und St. Pauli aktiv, trägt heute das Trikot des MSV Duisburg.

SHAWN PARKER: 37 Spiele machte der Deutsch-Amerikaner für Mainz und Augsburg in der Bundesliga, danach ging es für ihn bergab. Von 2018 bis 2020 für Fürth aktiv, seit Anfang des Jahres aber vereinslos.
© imago images / Martin Hoffmann

SHAWN PARKER: 37 Spiele machte der Deutsch-Amerikaner für Mainz und Augsburg in der Bundesliga, danach ging es für ihn bergab. Von 2018 bis 2020 für Fürth aktiv, seit Anfang des Jahres aber vereinslos.

Trainer – THOMAS TUCHEL: Nach dem Titelgewinn wurde Tuchel zu den Profis befördert, ehe sich der BVB 2015 seine Dienste sicherte. Gewann dort den DFB-Pokal und ging im Sommer 2018 schließlich zu PSG.
© imago images / Alfred Harder

Trainer – THOMAS TUCHEL: Nach dem Titelgewinn wurde Tuchel zu den Profis befördert, ehe sich der BVB 2015 seine Dienste sicherte. Gewann dort den DFB-Pokal und ging im Sommer 2018 schließlich zu PSG.