FC Bayern München - Hasan Salihamidzic: Geben bei David Alaba "Gas"

Von SPOX
Salihamidzic kämpft um einen Verbleib von Alaba.
© imago images / Frank Hörmann

FC Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat angekündigt, alles dafür zu tun, dass der umworbene David Alaba seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängert. Zudem äußerte er sich zu Kai Havertz.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir beim FC Bayern wollen natürlich alle, dass David hier bleibt. Wir versuchen alles dafür, wir geben Gas - nicht nur mit Worten", sagte der 43-Jährige im Gespräch mit Sky. Letztlich sei es aber allein Alabas Entscheidung, ob er seinen 2021 auslaufenden Kontrakt in naher Zukunft verlängert, stellte Salihamidzic klar: "Irgendwann wird eine Entscheidung getroffen - und wenn sie da ist, werden wir sie mitteilen".

Zuletzt waren die Verhandlungen mit dem Österreicher ins Stocken geraten, nachdem die Gehaltsforderungen von Alaba und dessen Berater Pini Zahavi offenbar zu hoch ausgefallen waren und dem FCB-Sportdirektor Berichten zufolge der Kragen platzte. Demnach forderte der Verteidiger ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro.

Die Spannungen scheinen sich aber gelockert zu haben. "Wir führen sehr gute Gespräche", erklärte Salihamidzic. Der Fokus liege aber erst auf dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Chelsea in der Champions League, bevor neu verhandelt wird. "Ich habe meine Linie bislang gehabt und dabei bleibe ich", sagte er.

Salihamidzic: Havertz? "Dass wir Kai sehr schätzen, weiß jeder"

Außerdem äußerte sich Salihamidzic zu Kai Havertz, der wohl kurz vor einem Wechsel zum FC Chelsea steht. "Dass wir Kai sehr schätzen, weiß ja jeder. Er hat enorme Qualität. Wir haben jetzt einige Spieler verpflichtet. Sie wissen, in welchen Zeiten wir jetzt leben", erklärte Salihamidzic.

Leverkusen fordert wohl eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für den 21-jährigen Nationalspieler, weshalb sich der FCB aufgrund der finanziellen Situation durch die Coronakrise aus den Verhandlungen für diesen Sommer zurückgezogen hatte. "Deswegen ist das nicht so einfach, heutzutage diese riesigen Summen zu bezahlen. Aber das hat mit der Qualität des Spielers nichts zu tun, sondern mit Corona."