Die TSG Hoffenheim ist bei der Trainersuche angeblich an Michael Schiele (42), Trainer der Würzburger Kickers, herangetreten. Das berichtet der kicker .
Schieles Vertrag in Würzburg hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten durch den Aufstieg automatisch um ein Jahr verlängert, am Sonntag erklärte dieser allerdings im BR , angesprochen auf seine Zukunft: "Ich habe gesagt, wenn dann alles gemacht ist, wenn die Saison zu Ende ist, dass man das Ganze mal sacken lässt und sich zusammensetzt."
Seit Oktober 2017 trainiert Schiele die Kickers und wurde nach zwei fünften Plätzen in Folge nun hinter der Reserve des FC Bayern München Zweiter in der 3. Liga.
TSG 1899 Hoffenheim: Das ist die SPOX-Top-11 der Sinsheimer
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Nach dem Durchmarsch ist Hoffenheim seit der Saison 2008/09 und der damaligen Herbstmeisterschaft nicht mehr aus der Bundesliga wegzudenken. SPOX hat sich alle Kader der TSG-Teams angeschaut und eine Top 11 aufgestellt.
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TOR – OLIVER BAUMANN: Der Keeper kam 2014 von Freiburg zur TSG und ist seitdem unangefochtene Nummer eins. Der 30-Jährige spielte immer, wenn er nicht verletzt war. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2021.
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ABWEHR - ANDREAS BECK: Nachdem er 2007 mit Stuttgart Meister geworden war, wechselte er im Aufstiegsjahr nach Sinsheim. Dort blieb er acht Jahre. Nach einer Rückkehr zum VfB steht er seit Saisonbeginn in Belgien bei Eupen unter Vertrag.
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NIKLAS SÜLE: Das wohl größte Talent der Hoffenheimer Vereinsgeschichte! Der Verteidiger durchlief nahezu alle Jugendteams der TSG und landete 2017 beim FC Bayern. Vor seinem Kreuzbandriss im vergangenen Sommer war er dort Stammspieler.
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LUIZ GUSTAVO: Der Brasilianer kann in der Defensive nahezu jede Position bekleiden. Hoffenheim öffnete ihm die Tür nach Europa, ehe er 2011 für 17 Mio. Euro zu den Bayern wechselte, um dort große Erfolge zu feiern. Aktuell ist er bei Fenerbahce aktiv.
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MITTELFELD – SEBASTIAN RUDY: Von Stuttgart ging es 2010 zur TSG, wo er sich zu einem gefragten Mittelfeldspieler mauserte. Aufgrund seiner Vielseitigkeit spielte er zudem ein Jahr in München. 2019 kehrte er per einjähriger Leihe nach Sinsheim zurück.
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SEJAD SALIHOVIC: Der Standard-Spezialist war einer der Helden des Aufstiegs. Insgesamt machte er 249 Pflichtspiele für Hoffenheim, ehe er 2015 nach China ging. Es folgte noch ein kurzes Intermezzo beim HSV. 2019 beendete er seine Laufbahn als Profi.
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CARLOS EDUARDO: Schrieb damals Geschichte, als er für acht Mio. Euro nach Sinsheim wechselte und somit der teuerste Zweitliga-Spieler wurde. 2010 ging er für 20 Mio. zu Kasan, ehe seine Karriere abflachte. Aktuell spielt er in Brasiliens zweiter Liga.
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KEREM DEMIRBAY: Nachdem er nicht mehr für den HSV spielen wollte und bei Düsseldorf überzeugte, schnappte ihn sich die TSG. Nach drei Saisons überwies Leverkusen 32 Mio. Euro für den Deutsch-Türken. Dort ist er Stammspieler.
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STURM – DEMBA BA: Steuerte in der Aufstiegssaison 14 Tore bei. Aufgrund vieler Wechselgedanken und einem zerrütteten Verhältnis wechselte er 2011 auf die Insel. Dort war er u.a. bei Chelsea. Derzeit geht er für Basaksehir in der Türkei auf Torejagd.
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ROBERTO FIRMINO: Der Champions-League-Sieger von 2019 (mit Liverpool) wechselte direkt aus Brasilien zur TSG. Dort wurde er schnell zum Stammspieler in der Offensive, ehe er 2015 zu den Reds ging. Inzwischen gehört er zu den besten seines Fachs.
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VEDAD IBISEVIC: Ballerte Hoffenheim mit 18 Buden zur Herbstmeisterschaft, ehe ihn ein Kreuzbandriss stoppte. Nach erfolgreichen vier Jahren beim VfB ging er 2015 zur Hertha. Für den Hauptstadtklub stürmt der 35-Jährige noch heute.
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HONORABLE MENTIONS – MARK UTH: Der Stürmer machte sich bei der TSG einen Namen. Nach einer starken Saison (2017/18) und der Nominierung für die Nationalelf ging er zu Schalke, wo er aber nie glücklich wurde. Aktuell ist er an Köln ausgeliehen.
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SANDRO WAGNER: Scheiterte erst bei Bayern, Duisburg, Bremen und der Hertha, um bei Darmstadt plötzlich durchzustarten. Nach 14 Toren für die Lilien ging er 2016 für anderthalb Jahre zur TSG, um danach zum FCB zurückzukehren. Seit 2019 in China aktiv.
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NADIEM AMIRI: Wechselte damals in die U17 von Hoffenheim, um dort zum gestandenen Bundesliga-Profi heranzuwachsen. Nach konstant guten Leistungen wechselte der Offensivmann zu Saisonbeginn für neun Mio. Euro nach Leverkusen.
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CHINEDU OBASI: Ein weiterer Aufstiegsheld! Der Offensiv-Allrounder erlebte seine erfolgreichste Zeit bei der TSG, ehe seine Leistungen nach seinem Wechsel zu Schalke einbrachen. Der derzeit vereinslose Nigerianer hält sich aktuell bei seinem Ex-Klub fit.
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ANDREJ KRAMARIC: Der kroatische Stürmer ist wohl der vielversprechendste Spieler im aktuellen TSG-Kader. Der 29-Jährige glänzt mit schnellen Dribblings und enormer Torgefahr. In dieser Saison setzten ihn aber einige Verletzungen außer Gefecht.
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RYAN BABEL: Kam als großer Hoffnungsträger aus Liverpool. Allerdings machte er zu selten auf dem Platz auf sich aufmerksam, weshalb sein Vertrag nach anderthalb Jahren aufgelöst wurde. Aktuell ist er von Galatasaray an seinen Jugendklub Ajax ausgeliehen.
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NICO SCHULZ: Der Linksverteidiger wurde im Hoffenheimer Trikot Nationalspieler und wechselte nach zwei sehr guten Saisons im Sommer 2019 für 25 Mio. Euro zum BVB. Dort blieb er aber bisher hinter den Erwartungen zurück.
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KEVIN VOLLAND: Kam 2012 zur TSG und blieb den Sinsheimern vier Jahre lang erhalten, ehe er für 20 Millionen Euro nach Leverkusen wechselte. Wurde im TSG-Trikot Nationalspieler und war jahrelang die Hoffenheimer Torgarantie.
Die TSG hat im vergangenen August bereits mit Schieles Mannschaft Bekanntschaft gemacht. In der ersten Pokalrunde gewann Hoffenheim erst nach Elfmeterschießen.
Am 9. Juni dieses Jahres wurde Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder aufgrund von Differenzen hinsichtlich der Zukunftsplanung entlassen, für den Rest der Saison betreute ein Interims-Trainergespann die Mannschaft. Neben Schiele sollen laut übereinstimmenden Medienberichten auch Werder-Trainer Florian Kohfeldt und Ex-Mainz-Trainer Sandro Schwarz Kandidaten auf den vakanten Posten sein.