Werder-Bremen-Trainer Kohfeldt martialisch: "Messer zwischen die Zähne und raus da"

SID
Florian Kohfeldt muss mit Bremen gegen Köln gewinnen.
© imago images / Poolfoto

Mit martialischen Worten hat Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt seine Mannschaft im Abstiegskampf auf das letzte Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) gegen den 1. FC Köln eingeschworen. "Es gilt nur: Messer zwischen die Zähne und raus da", sagte der Coach am Freitag.

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Dem Tabellenvorletzten droht der erste Bundesliga-Abstieg seit 40 Jahren. Um zumindest die beiden Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten zu erreichen, müssen die Hanseaten ihr Heimspiel unbedingt gewinnen. Zeitgleich müsste Konkurrenz Fortuna Düsseldorf die Auswärtspartie bei Union Berlin verlieren.

An der erforderlichen Motivation seiner Schützlinge zweifelt der 37-Jährige nicht: "Ich bin mir sicher, dass jeder die notwendige Einstellung und auch den notwendigen Charakter hat." Vor vier Jahren hatten die Norddeutschen in einer ähnlich kniffligen Situation an gleicher Stelle durch ein Tor in der 88. Minute den direkten Klassenerhalt gesichert und die Relegation vermieden.

Seinerzeit waren die Werder-Anhänger ein wichtiger Faktor, in Zeiten der Coronavirus-Pandemie setzt man an der Weser auf anderweitige kreative Lösungen. "Wir müssen gucken, wie wir diese fehlenden Emotionen vor und im Stadion ersetzen. Dazu haben wir ein paar Ideen", kündigte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann an.

In der Offensive hoffen die Bremer, speziell in der Schlussphase, auf positive Impulse von Routinier Claudio Pizarro. Kohfeldt: "Claudio wird eine wichtige Option, wenn wir möglicherweise in den letzten Minuten noch ein Tor brauchen." Im Falle eines direkten Abstiegs wäre es der letzte Bundesliga-Einsatz des mittlerweile 41 Jahre alten Peruaners.

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