Bundesliga - Keine Masken für Ersatzspieler: DFB und DFL passen Hygienekonzept an

Von SID
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Keine Masken für Ersatzspieler, mehr Medienvertreter im Stadion - aber noch keine Perspektive für die Rückkehr von Zuschauern: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben erste Anpassungen am Hygienekonzept vorgenommen. Diese gelten bereits ab dem kommenden Wochenende für alle Spiele in der Bundesliga, der 2. Bundesliga, der 3. Liga sowie der Frauen-Bundesliga.

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"Die Anpassungen wurden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Benehmen mit der zuständigen Berufsgenossenschaft anhand des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards geprüft und akzeptiert. Sie sollen bis zum Ende der laufenden Saison gelten", teilten DFB und DFL am Mittwochnachmittag mit.

Die neuen Regeln sehen vor, dass Spieler, Trainer und Betreuerstab in der sogenannten "technischen Zone" am Spielfeldrand sowie Klubvertreter auf der Tribüne nun keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen müssen, "sobald sie ihren Sitzplatz im Abstand von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Person eingenommen haben". Gleiches gilt für den 4. Offiziellen. Für die Endspiele im DFB-Pokal der Männer und Frauen gelten diese Regelungen "zunächst" auch, hieß es in der Mitteilung.

Die Zahl der Medienvertreter im Stadion, die nicht zu den Rechteinhabern zählen, wird zudem von 13 auf 26 erhöht. "Außer Frage steht, dass für den DFB und die DFL weiterhin die Gesundheit aller Beteiligten und der gesamten Bevölkerung sowie die Eindämmung des Virus' höchste Priorität genießen", schrieben DFL und DFB zum Abschluss: "Die im medizinisch-organisatorischen Konzept verankerten grundsätzlichen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen bleiben dabei die Basis."

Zuletzt hatten sich bereits mehrere Trainer und Verantwortliche für eine Lockerung der Maßnahmen ausgesprochen.