Stimmen zum 30. Bundesliga-Spieltag - Benjamin Hübner: "Eine ganz große Schande, eine Frechheit"

Von SPOX
Benjamin Hübner zeigte sich mit seinem Platzverweis nicht einverstanden.
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Nach seiner umstrittenen Roten Karte zeigte sich Hoffenheims Benjamin Hübner erbost über Düsseldorfs Kaan Ayhan. Timothy Chandler will bei den aktuellen Vorfällen in den USA nicht wegschauen. Außerdem spricht RB-Trainer Julian Nagelsmann über die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Timo Werner zum FC Chelsea. Beim BVB ist man geteilter Meinung über den Friseur-Besuch von Jadon Sancho. Leon Goretzka spricht derweil über seinen Fitness-Stand.

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Hier gibt es alle Stimmen zu den Samstagsspielen des 30. Spieltags von Sky und vom SID im Überblick.

Bayer Leverkusen - FC Bayern: 2:4 (1:3)

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben heute gegen eine Topmannschaft verloren. Auch die ersten 30 Minuten, als wir noch mitgespielt haben, habe ich schon gespürt, dass wir nicht in normaler Verfassung sind. Das lag sicher an Bayern, aber auch an uns. Wenn wir Bayern schlagen wollen, brauchen wir elf Spieler, die alle elf top sind. Wir haben heute zu viele Fehler gemacht. Das kann man sich gegen Bayern nicht leisten. Es darf einer Mannschaft wie uns auch nicht passieren, dass man in den letzten drei Minuten vor der Pause zwei Gegentore bekommst. Bayern hat heute zu Recht gewonnen."

Aleksandar Dragovic (Bayer Leverkusen): "Wir sind gut ins Spiel gekommen, sind in Führung gegangen und dann haben wir mit der Angst gespielt. Wenn man gegen Bayern solche Tore bekommt, muss man auch sagen, dass wir heute verdient verloren haben."

Hansi Flick (Trainer Bayern München): "Leverkusen ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Für uns war es deshalb wichtig, dass wir möglichst wenig Fehler machen. Wir hatten davon heute trotzdem den einen oder anderen zu viel. Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Der Rückstand war dann ein kleiner Weckruf. Es zeigt die Einstellung und Mentalität der Mannschaft, wie sie dann zurückgekommen ist."

Manuel Neuer (Kapitän Bayern München) ...

... zu den Gründen für den Sieg: "Die Mentalität der Mannschaft, dass wir daran glauben. Klar, du bekommst nach neun Minuten das erste Gegentor, spielst natürlich gegen eine gute Mannschaft. Wolfsburg hat hier auch gewonnen, dementsprechend können wir das allemal. Wir haben das heute gezeigt und waren auch die bessere Mannschaft. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber dann haben wir eiskalt zugeschlagen."

... zur Anti-Rassismus-Aktion: "Die Botschaft gibt es ja permanent von uns Spielern. Wir sind tolerant, wir sind offen, wir sind weltoffen. Wir sehen keinen Zwischenraum, um da Platz zu lassen. Das haben wir, glaube ich, ganz klar dokumentiert."

Leon Goretzka (Bayern München) ...

... zum Spiel: "Es war ein gutes Spiel. Wir sind nicht gut reingekommen, aber das ist das, was uns momentan auszeichnet: Dass wir dann zurück ins Spiel finden über den Kampf und die Zweikämpfe. Gegen so eine starke Mannschaft musst du das Spiel dann erstmal drehen."

... zu den Stärken der Bayern: "Ohne die Zuschauer, die einen pushen, bist du auf dich alleine gestellt und auf deine Mitspieler angewiesen, die dich pushen. Das klappt bei uns momentan sehr gut. Wir schaffen es gut, uns in diesen Matchday-Modus zu bringen. Das müssen wir so beibehalten."

... zur eigenen Torgefahr: "Man möchte sich in allen Bereichen steigern. Ich glaube schon, dass das zu meinen Stärken gehört, aus dem Mittelfeld heraus Torgefahr auszustrahlen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Es war ein wichtiges Tor."

... zum Krafttraining in der Corona-Pause: "Man kann schon davon ausgehen, dass das alles abgesprochen ist mit dem Trainerteam. Man muss auch aufpassen, dass man es nicht übertreibt, wir spielen immer noch Fußball. Ich fühle mich aktuell sehr gut und gewappnet für 90 Minuten. Ich habe nicht an Geschwindigkeit verloren - im Gegenteil. Dementsprechend ist das eine runde Sache."

Borussia Dortmund - Hertha BSC: 1:0 (0:0)

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Das 1:0 war ein schönes Tor. Entscheidend war die Verlängerung von Julian Brandt. Wir hatten mehrere Torchancen, der Sieg war klar verdient. Wir haben die Torchancen kreiert, das ist das Wichtigste. Wir müssen weiter Spiel für Spiel schauen."

Emre Can (Torschütze Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel und seinem Siegtreffer: "Uns ist es heute gelungen, kein Tor zu kassieren. Dann habe ich eine Chance gehabt und habe versucht, das Tor zu machen. Ich bin froh, dass es so geklappt hat. Es ist zurzeit ein bisschen schwierig. Man muss ehrlich sein: Ein paar Spielern fehlt vielleicht ein bisschen die Spannung ohne die Fans. Heute war es vielleicht so ein Spiel. Wir haben gut verteidigt. Hertha hatte keine richtige Torchance. Dann musst du vorne ein Tor schießen, das hat geklappt. Manchmal musst du so Spiele gewinnen."

... zu seiner Rolle als Innenverteidiger: "Ich kann mich auf jeden Fall an die Position gewöhnen. Ich weiß aber auch, dass die Position Mats Hummels gehört. Er ist ein Weltklassespieler und wenn er da ist, werde ich wahrscheinlich nicht mehr da spielen. Aber am Ende entscheidet der Trainer."

... zur Champions League: "Es ist sehr wahrscheinlich, aber es ist noch nichts fertig. Wir müssen noch versuchen, die nächsten Spiele zu gewinnen. Wir müssen auf uns selber schauen und das Maximale rausholen. Unser Ziel ist, nächstes Jahr in der Champions League zu spielen."

... zu Sancho: "Man muss Jadon ein bisschen führen. Er ist ein super Junge, außerhalb des Platzes auch. Es stimmt, dass ich mich sehr gut mit ihm verstehe. In solchen Sachen muss er einfach etwas schlauer sein. Jeder brauch mal einen Friseur, da muss er erwachsener werden. Das darf er sich in Zukunft nicht mehr leisten, solche Fehler zu machen. Wir als Mannschaft sind da auch verantwortlich. Wir sind nicht genervt. Wir wissen, dass er in manchen Dingen disziplinierter sein muss. Das weiß er aber auch. Ich glaube nicht, dass er das extra macht, um einen Skandal zu machen. Vielleicht ist es ihm nicht bewusst, vielleicht vertraut er in manchen Dingen zu viel anderen Menschen. Er braucht Menschen, die ihn führen. Da ist das Umfeld sehr wichtig."

... zu Favre: "Das ist ein großartiger Trainer, der zu 100 Prozent zum BVB passt. Ich kann es nicht verstehen, wenn man die Rückrunde sieht. Wir haben zwei Spiele verloren, sonst haben wir immer gepunktet. Ich hoffe, dass ich noch mehrere Jahre mit ihm hier arbeiten kann."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...

... zum BVB-Friseurbesuch (vor dem Spiel): "Ich habe mich nicht milde gezeigt. Ich habe versucht, die Dinge richtig einzuordnen. Wir haben das Hygienekonzept, da haben wir uns dran zu halten. Das gelingt uns ansonsten auch sehr gut. Wir hatten jetzt die x-te Testung, alle waren komplett negativ. Natürlich haben wir hier, nicht nur bei Jadon, sondern auch bei dem einen oder anderen Spieler, ein Fehlverhalten gehabt, dass bei dem Haarschnitt die Anstandsregeln nicht eingehalten wurden, respektive der Mundschutz nicht getragen wurde. Alle Parteien sagen, dass während des eigentlichen Aktes sogar ein protection shield getragen wurde, aber für das Foto dann eben abgenommen wurde. Das ist von der DFL richtig eingeordnet und bestraft worden."

... zum wiederholten Fehlverhalten von Sancho (vor dem Spiel): "Wir haben grundsätzlich schon eine neue Generation von Spielern. Ich kann nur davor warnen, das permanent an nur einem Spieler festzumachen. Es haben sich auch andere Spieler die Haare schneiden lassen. Jadon ist nicht nur ein außergewöhnlicher Fußballer, der auf dem Platz auffällig ist, sondern ab und zu auch außerhalb des Platzes. Das ist manchmal auch nicht einfach für uns. Aber wir versuchen, das zu händeln. Wir arbeiten mit ihm und seinem Management daran. Aufzugeben ist für uns keine Option."

Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Wir sind auf eine sehr spielstarke Mannschaft getroffen. Da mussten wir schon ein Stück leiden, weil wir viel laufen mussten. Aber das hat die Mannschaft hervorragend gemacht. Wir hatten sehr einfache Ballverluste. Man hat gemerkt, dass wir nicht diese Sicherheit hatten wie in den Spielen davor. Das hat auch mit dem Gegner zu tun. Die Mannschaft hat alles getan. Man braucht in Dortmund ein Quäntchen Glück. Wir müssen anerkennen, dass Dortmund eine Top-Mannschaft hat und wir noch einen ganzen Weg dahin haben, alleine in den Bereich reinzukommen."

... zur Zukunft mit der Hertha (vor dem Spiel): "Wir können das ganz gut einschätzen. Wir waren in einer sehr schweren Situation und haben das bis jetzt gemeistert. Das ist das Wichtigste in dieser Saison. Dann werden wir sehen, was wir zusammenbekommen für die neue Saison. Wir haben jetzt den Grundstock dafür gelegt. Wir sollten nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen."

Vladimir Darida (Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Das Ergebnis ist leider nicht gut für uns. Wir sind nur die ersten 30 Minuten gelaufen. Dortmund hat den Ball von rechts nach links verlagert, das war nicht so gut von uns. Zum Ende der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht so gut im letzten Drittel waren. Der letzte oder vorletzte Pass hat gefehlt."

... zu seinem Laufrekord: "Das ist eine schöne Statistik. Ich hätte lieber ein Tor in der Statistik."

Fortuna Düsseldorf - 1899 Hoffenheim: 2:2 (1:1)

Uwe Rösler (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Wir haben sehr gut angefangen, waren griffig und haben sehr gut gepresst. Aus der zweiten Halbzeit sind wir nicht so rausgekommen, wie wir wollten, schießen aber noch das zweite Tor. Man kann so ein Spiel leicht verlieren, das wäre eine Katastrophe gewesen für uns. Der Punkt ist am Ende etwas zu wenig. Die Mannschaft ist niedergeschlagen und frustriert, aber wir werden wieder aufstehen."

Rouwen Hennings (Kapitän Fortuna Düsseldorf): "Die Spiele werden weniger, wir brauchen Punkte. Jetzt haben wir zwei sehr starke Gegner, wo wir in der Hinrunde nicht den Hauch einer Chance hatten. Das müssen wir jetzt in den Rückspielen auf jeden Fall besser machen."

Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf): "Es ist wieder ein Spiel, in dem wir zwei Punkte liegenlassen. Wir haben in Überzahl eine 1:0-Führung aus der Hand gegeben. Da müssen wir uns selbst den Vorwurf machen. Standards sind immer billig, dann noch ein Kontertor zu bekommen, war nicht ganz so schlau angestellt. Wir waren die ganze Zeit am Drücker. Wenn wir hier gewinnen, darf sich auch keiner beschweren."

Alfred Schreuder (Trainer TSG Hoffenheim): "Mit dem 2:2 kann ich leben, wir haben es in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Die Rote Karte ändert das Spiel. Es geht darum, wie man mit Änderungen umgeht, und das hat die Mannschaft sehr gut gemacht. Wir schießen zwei Tore in Unterzahl und haben zwei super Möglichkeiten, um noch ein Tor zu machen. Wie sie kämpfen, ist sehr schön zu sehen. Wir nehmen den Punkt mit, ich bin stolz auf die Mentalität der Jungs."

Benjamin Hübner (Kapitän TSG Hoffenheim): "Mein Arm ist ganz klar auf seinem Körper. Dann schlägt er mit seinem Arm meinen nach oben und meine Hand fährt in sein Gesicht. Meine Hand sollte da einfach nur zum Körper gehen, weil ich Abstand halten will. Was Kaan Ayhan draus macht, ist für mich eine ganz große Schande, eine Frechheit. Das nimmt mir auch den Spaß am Fußball."

Eintracht Frankfurt - FSV Mainz: 0:2 (0:1)

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Das war eine verdiente Niederlage. Mainz war besser in den Zweikämpfen, hat es geschafft dem Gegner wehzutun. Wir sprechen von einer sehr, sehr unangenehmen Niederlage und sind sehr enttäuscht."

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): "Es ist schon die ganze Saison so, dass wir Höhen und Tiefen haben, sehr inkonstant sind. Das war heute auch wieder so ein Tag, wo es nicht so ganz geklappt hat. Das werden wir bis zum Ende der Saison bestimmt nicht abstellen können. Ziel muss sein, dass es bis zur neuen Saison besser wird."

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt) ...

... zu den Vorfällen in den USA: "Wenn man sieht, was da auf den Straßen passiert, das tut weh. Es ist schade, dass sowas heutzutage überhaupt noch gibt. Es fällt schwer, dort wegzuschauen. Man sollte auch nicht wegschauen. Ich bin ziemlich traurig, dass es sowas heutzutage noch gibt."

... zum Spiel: "Es war ein offenes Spiel, aber dann ist Mainz in Führung gegangen. Dann war es für uns schwierig, überhaupt eine Lösung zu finden. Da hat die Kreativität gefehlt, die Idee. Mainz ist eine gute, schnelle Mannschaft nach vorne. Wir waren nicht so gut drin im Spiel. Das war unser Problem."

Achim Beierlorzer (Trainer FSV Mainz 05): "Das war für uns ein ganz wichtiger Sieg. Ich betone auch, dass wir ohne Gegentreffer blieben. Wir haben alles drangesetzt, diesen Sieg heute zu erreichen. Es hat insgesamt sehr, sehr gut funktioniert. Der Sieg gibt eine kleine Zufriedenheit, die nun ein paar Stunden Einzug halten darf. Die Erleichterung ist natürlich groß."

Rouven Schröder (Vorstand Sport FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: "Ich will es gar nicht besonders hervorheben, weil wir es auch verlangt haben und die Jungs es auch von sich selbst verlangt haben. Wir haben so klare Worte auch gefunden. Dieses Schärfelevel darf nichts Besonderes sein. Das ist eine Pflichtveranstaltung. Wenn du ein Spiel nicht gewinnst, musst du das Gefühl haben, du hast dich ausgekotzt."

... zu Kunde Malongs Kniefall: "Ich finde es gut, das ist keine politische Aussage, das ist einfach eine Haltung und das sind Werte, die wir haben. In den letzten Tagen hast du viele Spieler und Verantwortliche gesehen, die sich dazu geäußert haben. Da gibt es für mich keine andere Haltung."

Daniel Brosinski (FSV Mainz 05): "Heute hatten wir mal Glück mit einem Standard. Das war der sogenannte Dosenöffner. Dann konnten wir tiefer stehen und auf Nadelstiche und Konter setzen. Im Endeffekt ein verdienter Sieg."

Moussa Niakhate (Torschütze FSV Mainz 05): "Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt. Es gilt, auch in den letzten vier Spielen eine gute Leistung zu zeigen. Aus dem Derbysieg können wir Kraft schöpfen für die letzten Spiele, um weitere wichtige Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tätigen."

RB Leipzig - SC Paderborn: 1:1 (1:0)

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig) ...

... über die Gerüchte um Timo Werners Wechsel zum FC Chelsea: "Er (Timo Werner) hat mir nichts mitgeteilt, aber das muss er auch nicht. Ich glaube, es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Was soll er mir da mitteilen? Dass er ein Tor vorbereitet hat und gerne eins selbst gemacht hätte, das ist das, was mich interessiert."

... über das Spiel: "Ich bin mit dem Spiel bis zur Gelb-Roten Karte zufrieden. Wir hatten eine gute Leidenschaft. Dann wurde es schwer, wir sind tiefer gekommen, haben auf Konter gelauert, hatten vier, fünf hundertprozentige Chancen. Wir haben einen Punkt gut gemacht, aber nur, weil die anderen auch nicht geliefert haben. Ohne Platzverweis hätten wir das Spiel gewonnen."

Marcel Halstenberg (RB Leipzig): "Wir wissen auch, dass das momentan Gerüchte sind. Er (Timo Werner) hat sich dazu nicht wirklich geäußert. Er hat Vertrag, hat er gesagt. Von daher wird man sehen, wie es weitergeht mit ihm. Heute hat er einen Assist gemacht, deshalb glaube ich nicht, dass ihn das stört."

Kevin Kampl (RB Leipzig): "Am meisten ärger ich mich über das Gegentor kurz vor Schluss. Und auch über die Rote Karte, weil es völlig unnötig ist. Wir führen kurz vor der Pause, haben das Spiel eigentlich im Griff und schwächen uns dann selber. Das ist total unnötig in der Situation, in der wir jetzt sind, wo wir wieder einen großen Schritt hätten machen können Richtung Champions League. Das ist natürlich bitter. Auch wenn es in Anführungsstrichen nur Paderborn ist: Man hat gesehen, dass sie Fußball spielen können."

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): "Ich fand unsere zweite Halbzeit sehr gut. Heute wäre aber mehr drin gewesen, glaube ich. Wenn ich in der zweiten Halbzeit sehe, wie Werner zwei-, dreimal abgeht, ist das als Neutraler schon geil zu sehen. Ich bin aber auch froh, dass er ab und zu Mensch ist und nicht jedes Ding trifft. Ich hätte ihn gerne weiter in der Bundesliga. Ich glaube, wir sollten die besten Spieler bei uns behalten. Grundsätzlich muss ich dennoch sagen, Kompliment an meine Jungs. Acht Punkte Rückstand sind ein dickes Brett, aber wir reden nicht darüber. Nächste Woche wird es wieder ein Abenteuer gegen Bremen geben. Wir wollen da gewinnen."

Klaus Gjasula (SC Paderborn): "Oft ist es ja so, dass es gegen eine Unterzahl-Mannschaft ein bisschen schwieriger ist. Wir sind nicht der FC Bayern, dass wir einen Gegner auseinanderschrauben. Aber wir haben es gut gemacht. Natürlich wäre vielleicht auch ein bisschen mehr drin gewesen. Wenn wir mit leeren Händen nach Hause gefahren wären, wäre es natürlich bitterer gewesen. So ist es noch okay."

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