BVB, News und Gerüchte: Kevin Kampl über seine Zeit bei Borussia Dortmund: Thomas Tuchel "wollte mich behalten"

Von SPOX
Kevin Kampl lief nur ein halbes Jahr für den BVB auf.
© imago images / Team 2

Ex-BVB-Profi Kevin Kampl hat erklärt, dass ihn Thomas Tuchel vor seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen "behalten wollte". Außerdem: Michael Rummenigge wittert nach der Pleite gegen Mainz 05 "Wettbewerbsverzerrung". Hier erfahrt Ihr alle News und Gerüchte rund um Borussia Dortmund.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

BVB, News: Kevin Kampl über seine Zeit beim BVB: Thomas Tuchel "wollte mich behalten"

Kevin Kampl schloss sich im Januar 2015 Borussia Dortmund an, bereits ein halbes Jahr später wechselte er trotz Vertrags bis 2019 zu Bayer Leverkusen. Gerüchteweise soll Thomas Tuchel, der im Sommer 2016 den BVB übernahm, der Grund für den schnellen Wechsel gewesen sein. Kampl erklärte aber nun im Sport1-Interview, dass Tuchel ihn behalten wollte: "Er war zwar nicht begeistert, dass ich nach Leverkusen wollte, denn er wollte mich gerne behalten."

Der Grund für den Wechsel sei ein anderer gewesen, so Kampl: "Aber in Leverkusen war zu der Zeit Roger Schmidt Trainer. Schmidt war sozusagen mein Mentor und ich wusste, dass ich unter ihm meinen besten Fußball spielen kann. Ich bin also zu Thomas Tuchel ins Büro und habe ihn gebeten, wechseln zu dürfen. Er hat mir das erlaubt und dafür bin ich ihm immer noch sehr dankbar. In Leverkusen bin ich ja dann auch sofort eingeschlagen."

Als Schmidt entlassen wurde, erklärte Kampl im Juni 2017 gegenüber dem kicker, dass er nicht wieder für die Werkself auflaufen wolle. Weiter äußerte er den Gedanken, seinem ehemaligen Trainer zu dessen neuem Verein Beijing Guoan in die chinesische Liga zu folgen. Tatsächlich kam es danach zu Verhandlungen mit dem Klub, letztlich wechselte der slowenische Nationalspieler aber zu RB Leipzig.

BVB, News: Michael Rummenigge wittert nach BVB-Niederlage gegen Mainz "Wettbewerbsverzerrung"

Ex-Nationalspieler Michael Rummenigge hat Borussia Dortmund für die Niederlage gegen Mainz 05 scharf kritisiert. "Ich habe mir am vergangenen Mittwoch schon ein wenig die Augen gerieben", begann der 56-Jährige seine Sportbuzzer-Kolumne. "Warum? Borussia Dortmund hat eine Entscheidung in dieser Saison wahrscheinlich maßgeblich beeinflusst, mit der der Klub eigentlich nichts zu tun hat: Den Abstieg."

Eigentlich, so Rummenigge, "können die Mainzer nicht beim BVB gewinnen". Durch den Sieg konnten die Mainzer kurz vor dem Saisonende daher ein wenig neue Hoffnung schöpfen, im Kampf um den Klassenerhalt hat Mainz "nun alle Karten in der eigenen Hand".

Den BVB kritisierte er daher scharf: "Die Dortmunder müssen sich fragen, wie man mit so einer Einstellung in ein Spiel gehen kann. Man hat auch eine Verantwortung den Fans und den anderen Mannschaften gegenüber. Die Leidtragenden sind nun Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf. Die BVB-Niederlage gegen Mainz war Wettbewerbsverzerrung. Da wurde mit angezogener Handbremse gespielt." Das Spiel bezeichnete Rummenigge sogar als "Tiefpunkt der Saison".

In den Spielen gegen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf (beide 1:0) habe sich das fortgesetzt, "was man schon in den Wochen zuvor beobachten konnte". Beide Siege seien "eher glücklich" gewesen, der Meistertitel "war da schon kein Thema mehr".

Letztlich sei die Saison für den BVB "bitter und enttäuschend" verlaufen, zumal Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor der Spielzeit angekündigt hatte, "dass die Meisterschaft dieses Mal das Ziel sei. Der Schuss ging weit daneben".

Michael Zorc über Mainz-Schmach: "Hoffe, dass das ein Einzelfall war"

Borussia Dortmund will am heutigen Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) bei RB Leipzig Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite gegen den FSV Mainz 05 unter der Woche betreiben. "Es geht auch ums Prestige. Wir sind letztes Jahr Vizemeister geworden und wollen dies in diesem Jahr bleiben", sagte Sportdirektor Michael Zorc am Freitag.

Allerdings sei klar, dass eine deutliche Leistungssteigerung vonnöten sei. Zorc: "Dafür brauchen wir eine ganz andere Leistung gegen Leipzig als zuletzt gegen Mainz. Ich hoffe, dass das ein Einzelfall war."

Trainer Lucien Favre betonte, dass die Einstellung gegen Mainz da gewesen sei. "Leipzig bleibt Leipzig, sie haben einen sehr, sehr guten Kader", ergänzte der Schweizer Fußballlehrer, der um die Stärken der Sachsen weiß.

Im heutigen Spiel muss Favre auf Achraf Hakimi aufgrund einer Geldsperre verzichten. Dagegen wird Giovanni Reyna nach einem bakteriellen Infekt wieder in den Kader zurückkehren. Noch keine Option ist Manuel Akanji, der bereits gegen Mainz aufgrund muskulärer Probleme fehlte. "Eventuell klappt es nächste Woche gegen Hoffenheim", erklärte der BVB-Coach.

Bundesliga: Die Tabelle vor dem 33. Spieltag

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München3293:316276
2.Borussia Dortmund3282:374566
3.RB Leipzig3279:344563
4.Bayer Leverkusen3260:421860
5.Borussia M'gladbach3261:382359
6.Wolfsburg3244:41346
7.TSG Hoffenheim3245:53-846
8.SC Freiburg3243:44-145
9.Eintracht Frankfurt3255:57-241
10.Schalke 043237:50-1339
11.Hertha BSC3245:57-1238
12.1. FC Union Berlin3238:54-1638
13.1. FC Köln3249:62-1335
14.FC Augsburg3243:60-1735
15.1. FSV Mainz 053241:63-2234
16.Fortuna Düsseldorf3235:63-2829
17.Werder Bremen3235:65-3028
18.SC Paderborn 073234:68-3420
Artikel und Videos zum Thema