Geisterspiele: Franz Beckenbauer sieht Stunde der Trainings-Weltmeister gekommen

SID
Franz Beckenbauer kann den Geisterspielen auch Positives abgewinnen.
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Franz Beckenbauer sieht bei den anstehenden Geisterspielen in der Bundesliga die große Chance für "Trainings-Weltmeister" gekommen. "Ich habe selber viele Spieler erlebt, die auf dem Trainingsplatz geglänzt haben und denen samstags im vollen Stadion die Nerven flatterten", sagte der 74-Jährige der Bild-Zeitung.

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"Die profitieren von leeren Rängen, können wie im Training aufdrehen. Da kann es einige Überraschungen geben." Beckenbauer, als Spieler 1974 und als Teamchef 1990 Weltmeister, mag laut eigenem Bekunden auch Geisterspiele. Er habe im März bereits das 2:0 von Juventus Turin gegen Inter Mailand im Fernsehen gesehen. "Das war richtig flott", sagte der "Kaiser" zur Partie ohne Zuschauer.

Er selbst könnte sogar die Chance erhalten, eines der verbliebenen Heimspiele von Bayern München im Stadion zu sehen. Acht Klub-Vertreter sind zugelassen und Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kündigte bereits an, den Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters einladen zu wollen.

Beckenbauer erholt sich jedoch gerade von einer Leisten-OP. "Ein paar Wochen muss ich mich noch schonen", sagte er: "Mal schauen, ob ich es bis zum Ende der Saison schaffe."