Eintracht Frankfurt - Adi Hütter über mögliche Fehltritte: "Kann nicht für alle die Hand ins Feuer legen"

Von SID
Adi Hütter trainiert Eintracht Frankfurt wohl noch länger.
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Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter will einen zweiten "Fall Kalou" in der Fußball-Bundesliga nicht ausschließen, glaubt aber an die Disziplin und Eigenverantwortung seiner Spieler. "Ich kann nicht für alle die Hand ins Feuer legen", sagte der Österreicher am Freitag, angesprochen auf den Eklat um das Kabinen-Video von Hertha-Stürmer Salomon Kalou: "Aber ich kenne meine Mannschaft und hoffe natürlich, dass das ein Signal war, dass das einfach nicht geht."

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"Vielleicht", sagte Hütter weiter, "passiert mal der eine oder andere Fehltritt, der eher unbewusst ist", gerade in der Emotion eines Spiels könnte dies geschehen: "Aber bewusst sollte man nicht irgendetwas machen, was dem Ganzen schaden würde."

Kalou war von Hertha BSC am Montag suspendiert worden, nachdem er bei Facebook ein Video veröffentlicht hatte, in dem er Mitspieler und Klub-Mitarbeiter per Handschlag begrüßt und die Abstandsregeln nicht eingehalten werden.

Nach der Unterbrechung durch die Coronakrise nimmt die Bundesliga den Spielbetrieb unter strengsten Hygienemaßnahmen am 16. Mai wieder auf, die Eintracht empfängt dann Borussia Mönchengladbach. Hütter fürchtet, dass durch die lange Pause und die kurze Vorbereitungszeit das spielerische Niveau leiden könnte.

"Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht die Spiele am Anfang nicht so eine ganz hohe Qualität haben werden, weil für viele sehr vieles neu sein wird", sagte der 50-Jährige.