Bundesliga-Neustart? Ministerpräsidenten skeptisch: "Das passt nicht wirklich zusammen"

SID
Die Fußball-Bundesliga kämpft in Corona-Zeiten um die Wiederaufnahme des Spielbetriebs.
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Stephan Weil (Niedersachsen) und Dietmar Woidke (Brandenburg) haben sich vor den Beratungen der 16 Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über das weitere Vorgehen in der Conorakrise skeptisch gegenüber einem schnellen Neustart der Fußball-Bundesliga geäußert.

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Er halte es "nicht für angemessen, dass wir die Bundesliga wieder starten lassen, aber gar keine Perspektive für die Kinder oder für den Breitensport haben", sagte Weil im ARD-Morgenmagazin. Woidke gab sich ebenfalls zurückhaltend. "Spielplätze sind zu, Kitas sind zu, Bundesliga spielt wieder - das passt nicht wirklich zusammen", sagte er im RBB-Inforadio.

Ob bereits am Donnerstag eine Entscheidung über die Fortsetzung der Bundesliga und der 2. Liga fällt, ist offen. Die Sportministerkonferenz (SMK) hatte den Wiederbeginn mit Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit für Mitte/Ende Mai empfohlen. Zuvor hatte das Bundesarbeitsministerium in Sachen Arbeitsschutz seine Zustimmung zu einem entsprechenden Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) gegeben.