Hertha BSC: Michael Preetz bestätigt Pläne über weitere Millionen-Spritze durch Lars Windhorst

SID
Michael Preetz bestätigte Pläne einer weiteren Millionen-Spritze durch Investor Lars Windhorst.
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Manager Michael Preetz von Hertha BSC hat bestätigt, dass es Gespräche über weitere Millionen-Spritzen durch Investor Lars Windhorst gibt. Zuletzt wurde spekuliert, dass der Geschäftsmann trotz Coronakrise in der zweiten Jahreshälfte weitere 150 Millionen Euro in den Verein pumpen wolle.

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"Wir sind im Austausch", sagte Preetz am Sonntag im Doppelpass bei Sport1, "ob es eventuell der richtige Weg sein kann, nochmal weitere Mittel gerade in dieser Phase zur Verfügung zu stellen."

Bislang beläuft sich das Investment von Windhorsts Tennor Holding B.V. auf 224 Millionen Euro, im Gegenzug gab der Klub 49,9 Prozent der Anteile der Hertha BSC KGaA ab. Ein Windhorst-Sprecher erklärte zuletzt auf SID-Anfrage: "Zu den Zusagen und Plänen, die gemacht wurden, stehen wir. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts."

Generell lobte Preetz die Zusammenarbeit mit Windhorst. Der Klub sei dadurch in einer besseren Lage als andere Vereine. "Ich glaube, dass sind wir ganz sicher", meinte Preetz am Sonntag in der Sendung "Wontorra - allein zu Hause" bei Sky, "das versetzt uns in die Lage, dass wir die Auswirkung der Krise meistern werden und mit Blick auf die nächste Spielzeit gute Entscheidungen treffen können."

Preetz: Beförderung von Friedrich wird noch dauern

Derweil lobte Preetz in der Coronakrise die Arbeit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und von DFL-Boss Christian Seifert. "Ich finde, dass Christian Seifert an der Spitze der DFL einen herausragenden Job macht, gerade in diesen schwierigen Zeiten", sagte Preetz im Doppelpass.

Dass Seifert die Vereine in der öffentlichen Debatte um die Austragung möglicher Geisterspiele zur Zurückhaltung aufgerufen hat, findet Preetz absolut in Ordnung. "Es ist nicht sehr hilfreich, wenn jeder irgendwelche Ideen oder Wasserstandsmeldungen abgibt", sagte der langjährige Hertha-Manager.

In Geduld üben müsse sich der Klub noch bei der Personalie Arne Friedrich. Der Ex-Profi soll vom Performance-Manager zum Sportdirektor befördert werden. "Er muss das für sich sortieren und entscheiden. Das wird noch einige Wochen dauern", sagte Preetz.

 

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