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Am 8. Mai 2004 siegt der SV Werder Bremen mit 3:1 gegen den FC Bayern München und sichert sich damit die deutsche Meisterschaft. Anlässlich des 18. Jahrestages des Bremer Triumphes blickt SPOX auf den damaligen Meisterkader des SVW.
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Ausgerechnet mit einem 3:1 im Olympiastadion in München besiegelten die Werderaner den Titel. In dieser Saison begeisterten die Bremer mit berauschendem Offensivfußball und blieben zwischenzeitlich ganze 23 Spiele ohne Niederlage.
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"Bremen hat den Titel verdient gewonnen. Sie haben sich nicht verrückt machen lassen und den schönsten Fußball gezeigt", gratulierte Bayern-Trainer Hitzfeld nach dem Spiel, während Werder-Trainer Thomas Schaaf nur ankündigte: "Jetzt geht die Post ab!“
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Drei Wochen nach dem Meistertitel machte Werder gegen Aachen sogar das Double perfekt. Jetzt aber zum Kader...
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TOR - ANDREAS REINKE (34 Einsätze): Bereits 1998 Meister mit dem FCK, kehrte er vor Saisonbeginn nach Stationen in Griechenland und Spanien nach Deutschland zurück und stand in allen Spielen im Kasten. Beendete 2007 in Bremen seine Karriere.
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ABWEHR - PAUL STALTERI (33): Dauerläufer auf der rechten Seite und siebenfacher Vorbereiter. Nach vier Jahren auf der Insel beendete er seine Laufbahn in Mönchengladbach und arbeitete dann als Nachwuchscoach in seiner Heimat Kanada.
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VALERIEN ISMAEL (32): Eine der großen Säulen des Meisterteams, kam vor Saisonbeginn für kleines Geld aus Straßburg und spielte danach für den FC Bayern. Startete in Hannover seine Trainerkarriere und arbeitet aktuell bei Besiktas.
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MLADEN KRSTAJIC (30): Zählte in neun Jahren bei Werder und Schalke zu den Top-Innenverteidigern der Liga. Arbeitete dann bei Partizan als Funktionär, später trainierte er das serbische Nationalteam. Nun Coach bei Maccabi Tel Aviv.
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CHRISTIAN SCHULZ (29): Zählte auf seine besten Tage zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft und lieferte über viele Jahre konstante Leistungen für Werder und Hannover ab (358 BL-Spiele). Beendete im Sommer 2021 die Karriere.
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VIKTOR SKRIPNIK (13): Werder war der einzige Verein außerhalb der Ukraine, für den der Linksverteidiger kickte. Dort hielt es ihn aber ganze acht Jahre. Beendete nach der Meistersaison seine Karriere - ein krönender Abschluss.
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LUDOVIC MAGNIN (11): Seine besten Jahre sollten noch kommen. Steigerte sich in der folgenden Saison bei Werder und spielte dann fünf Jahre für den VfB. Wurde auch dort deutscher Meister. Mittlerweile Trainer bei SCR Altach.
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MITTELFELD - FABIAN ERNST (33): Oft unterschätzt, aber unverzichtbar für Werder. Zweikampfstark, abgeklärt am Ball und mit gutem Auge (elf Assists). Anschließend bei Schalke und Besiktas, seit 2019 Mitbesitzer eines dänischen Zweitligisten.
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FRANK BAUMANN (32): Einmal Werder, immer Werder. Der Kapitän kam 1999 aus Nürnberg und sollte den Verein bis heute nicht mehr verlassen. Nach 360 Pflichtspielen stieg der Ehrenspielführer ins Management ein und ist nun Geschäftsführer Sport.
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JOHAN MICOUD (32): Der geniale wie streitbare Franzose war Denker und Lenker des Bremer Spiels. In der Meistersaison an 18 Treffern beteiligt. Blieb vier Jahre in Bremen und ließ seine Karriere danach bei Girondins Bordeaux ausklingen.
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KRISZTIAN LISZTES (30): Der beidfüßige Spielmacher spielte die beste Saison seiner Karriere, zog sich jedoch kurz vor Saisonende einen Kreuzbandriss zu. Erreichte im Anschluss weder bei Werder noch anderswo seine alte Form, Karriereende 2015 in Ungarn.
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TIM BOROWSKI (25): Edelreservist und noch nicht auf seinem Zenit angekommen. Zählte in den folgenden Jahren zu den besten deutschen Mittelfeldspielern und versuchte sich ein Jahr erfolglos beim FC Bayern. In Bremen dann Co-Trainer von Florian Kohfeldt.
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ÜMIT DAVALA (22): Zuvor in Mailand aktiv, sicherte sich Werder die Dienste des UEFA-Cup-Siegers zunächst auf Leihbasis. Blieb noch eine Saison an der Weser, musste 2005 aber verletzungsbedingt die Karriere beenden. Bis Sommer Co-Trainer bei Galatasaray.
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STURM - AILTON (33): "Ein Schuss. Ein Tor. Das Ailton!" Nach Anlaufschwierigkeiten in Bremen im Meisterjahr nicht zu stoppen und mit 28 Treffern Torschützenkönig. Danach spielte der Kugelblitz unter anderem für Schalke, den HSV und Duisburg.
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IVAN KLASNIC (29): Der gebürtige Hamburger traf für Werder zwischen 2001 und 2008 77-mal. Danach stürmte er für Bolton, Nantes und Mainz. Musste sich aufgrund einer Niereninsuffizienz gleich drei Nierentransplantationen unterziehen.
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ANGELOS CHARISTEAS (24): Im gleichen Jahr durfte sich der griechische Volksheld über den EM-Titel freuen. Zählte bei Werder nicht zum Stammpersonal, was sich auch bei Ajax, Feyernoord oder Nürnberg nicht ändern sollte.
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NELSON VALDEZ (21): Damals 19 Jahre alt, gelang dem Paraguayer erst ein Jahr später der endgültige Durchbruch. 113 Partien für Werder folgten 126 für den BVB. Dann wurde der Stürmer zum Weltenbummler und hörte im Sommer 2021 schließlich auf.
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