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Metzger, Schnitzel, Entlauber - die Bundesliga hat in ihrer Geschichte schon viele kuriose Spitznamen hervorgebracht.
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JONAS HECTOR - am 27. Mai 2022 feiert HARRY HEKTIK seinen 32. Geburtstag: Er schaffte es in kürzester Zeit vom Viertligakicker zum Nationalspieler. Aus der Ruhe bringt ihn nichts. Deshalb verpasste ihm Ex-FC-Mitspieler Maurice Exslager diesen Beinamen.
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KHALID BOULAHROUZ - KANNIBALE: Der niederländische Verteidiger, der für Hamburg und Stuttgart kickte, wurde aufgrund seiner aggressiven Spielweise so genannt.
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ANDREAS NEUENDORF - ZECKE: Verantwortlich dafür war Mitspieler Ulf Kirsten, der ihm den Namen nach einem Zeckenbiss verpasste. Aus einem Spitznamen wurde ein Künstlername, der sogar auf dem Trikot stand.
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GERALD ASAMOAH - BLONDIE: Einfach nur "Asa" war für Schalke-Manager Rudi Assauer zu langweilig. Er nannte ihn also spaßeshalber "Blondie", was auch bei den Fans regen Anklang fand.
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ULF KIRSTEN - SCHWATTE: Ein für deutsche Verhältnisse dunkler Teint führte dazu, dass Kirsten irgendwann nur noch als "Schwatte", also Schwarzer im rheinländischen Dialekt, bezeichnet wurde.
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VALDAS IVANAUSKAS - IVAN DER SCHRECKLICHE: Der ehemalige HSV-Stürmer war für seine heißblütige Art bekannt und sammelte die ein oder andere Rote Karte. Die perfekte Vorlage für seinen Spitznamen.
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TORSTEN FRINGS - LUTSCHER: Als Jungspund bei Werder bezeichnete Frings Andi Herzog als "Lutscher". Ein Fehler, denn in der Folge wurde der Begriff zu seinem Markenzeichen. "Ich war 20 und ziemlich frech“, sagte Frings später.
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BERND SCHNEIDER - SCHNIX: Bekannt für seine Flankenläufe und seine gute Technik war Schneider seit der Zeit in Jena besser als "Schnix“ bekannt. Seine Erklärung: "Das ist die Kurzform für Austricksen und Ball anschnibbeln.“
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PRZEMYSLAW TYTON - TITTY: Als sich der Keeper mit den vielen Konsonanten im Vornamen bei seinen neuen Kollegen in Stuttgart vorstellte, sagte er einfach nur: "Ihr könnt mich Titty nennen.“
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Mit JÜRGEN WEGMANN - KOBRA: "Giftiger wie die giftigste Schlange", bezeichnete sich der Stürmer einst in einem Interview. Fortan wurde er nur noch als "Kobra" bezeichnet.
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LUKAS PODOLSKI - PRINZ POLDI: Der FC und sein Prinz - eine Verbindung für die Ewigkeit. Deshalb ließ der Klub den Namen beim deutschen Patentamt sicherheitshalber 2004 als Marke eintragen.
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RUDI VÖLLER - TANTE KÄTHE: Ob die Tante von Thomas Berthold wirklich die gleiche Lockenpracht wie sein Kollege bei der Nationalmannschaft aufwies, ist nicht bestätigt. Klar ist nur: Der Name hat sich bis heute gehalten.
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TOMAS ROSICKY - SCHNITZEL: Rosicky verzauberte den BVB durch seine Genialität am Ball, körperlich hatte er hingegen Defizite: "Junge, iss doch mal ein Schnitzel“, soll ihm ein Journalist bereits bei seiner Ankunft entgegengerufen haben.
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THOMAS HÄSSLER - ICKE: Seine erfolgreichsten Jahre verbrachte der Spielmacher in Köln und Karlsruhe. Dass seine Wurzeln in Berlin liegen, weiß dank des Beinamens "Icke" dennoch ganz Deutschland.
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ADOLFO VALENCIA - ENTLAUBER: Mit dem Spitznamen "El Tren" (der Zug) kam der Stürmer zum FC Bayern, Beckenbauer nannte ihn später den "Entlauber“, denn: Beim Torschusstraining traf er alles, nur nicht das Tor.
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FRANZ ROTH - BULLE: Der langjährige Bayern-Spieler und 74er-Weltmeister verfügte über einen fulminanten Schuss und packte auch gerne mal die ein oder andere Grätsche aus. Aus Franz wurde folglich "Bulle“.
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WILLI LIPPENS - ENTE: Aus seiner Zeit in Essen und Dortmund ist er bekannt, dennoch ist Lippens Niederländer, was er auch als Grund für seinen Watschelgang sieht: "Dort ist alles platt, da muss man Plattfüße bekommen.“
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GUIDO BUCHWALD - DIEGO: Bei der WM 1990 sorgte der Verteidiger dafür, dass Diego Maradona keinen Stich machte. In der Folge übernahm Buchwald kurzerhand dessen Vornamen.
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LOTHAR MATTHÄUS - LODDAR, IL GRANDE: In Deutschland ob seiner Verfehlungen gerne mal salopp als "Loddar“ bezeichnet, ist der Respekt in Italien vor dem großen Mittelfeldspieler deutlich höher.
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OLIVER KAHN - TITAN: Weltklasse-Leistungen und ein Typ auf und neben dem Platz - keine Bezeichnung könnte zur Bayern-Legende besser passen. Das führte mitunter auch zu seinem Engagement als FCB-Boss.
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STEFAN BEINLICH - PAULE: "Als ich 10 war, hatten wir fünf Stefans in der Truppe. Der Trainer meinte, 'Du heißt jetzt Paule'." Am Anfang gefiel ihm der Name überhaupt nicht, irgendwann hatte er sich damit abgefunden.
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ULI BOROWKA - DIE AXT: Für eine besonders filigrane Spielweise war der 388-fache Bundesliga-Spieler nicht bekannt. Der auch "Eisenfuß“ genannte Borowka sagt: "Ich war der Härteste, die Axt.“
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MIRKO SLOMA - GONZO (u.a. Trainer bei Hannover 96 und Schalke 04): Den wenig erfolgreichen Stuntman aus der Muppet-Show zeichnete seine überaus lange Nase aus. Damit kann auch Slomka punkten.
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OLAF THON - PROFESSOR: Thon erhielt den Namen beim FC Bayern und begründet es wie folgt: "Eine Zeitung hat geschrieben, dass ich überlege, bevor ich spreche. Das war wohl für einen Fußballer schon eine Auszeichnung."
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MICHAEL ZORC - SUSI: (u.a. Spieler und Manager beim BVB): Dass Zorc als Spieler über eine beeindruckende Haarpracht verfügte, spiegelt sich auch in seinem Beinamen wider, den ihm der Kollege Rüssmann verpasste.
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JÜRGEN KOHLER - KOKSER: Der Welt- und Europameister hat einen auf den ersten Blick wenig schmeichelhaften Spitznamen, der sich aber schlicht von seinem Nachnamen Kohler ableitet - also alles halb so wild.
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STEFAN EFFENBERG - TIGER: Effe verlor in einer Fernsehshow eine Wette, ließ sich einen Tigerkopf auf den Hinterkopf aufmalen und wurde den Spitznamen bis heute nicht mehr los.
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GERRY EHRMANN - TARZAN: Die Lauterer Torwartlegende zeichnete sich seit jeher durch seinen imposanten Körperbau und seine rustikale Spielweise aus - Parallelen zum Film-Helden.
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VAHID HASHEMIAN - HUBSCHRAUBER: Beim HSV bekam der Iraner den Spitznamen von Trainer Pagelsdorf verpasst: "Er hat mich immer für meine Sprungkraft aus dem Stand gelobt. Er sagte, ich sei wie ein Hubschrauber.“
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FRANZ BECKENBAUER - KAISER: Den wohl bekanntesten Spitznamen der deutschen Fußballgeschichte verdankt Beckenbauer der Bild: 1969 betitelte diese ihn als "Kaiser der Nation“ - in Anlehnung an Gerd Müller, den "Bomber der Nation“.
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