SV Werder Bremen, News und Gerüchte: Ex-SVW-Spieler Andreas Herzog an Trainerposten interessiert

Von SPOX
Andreas Herzog bewirbt sich als Trainer von Werder Bremen.
© GEPA

Der Österreicher Andreas Herzog kann sich gut vorstellen, in Zukunft als Trainer des SV Werder Bremen tätig zu sein. SVW-Sportchef Frank Baumann kritisiert die Kommentare von Innensenator Ulrich Mäurer.

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Hier gibt es News und Gerüchte zu SV Werder Bremen.

Werder: Andreas Herzog könnte sich Arbeit als Werder-Trainer vorstellen

Andreas Herzog bewarb sich in der ORF-Sendung "Sport aktuell" für die Position als Werder-Trainer. Der Posten "würde schon Spaß machen", gab der Österreicher zu. Er fügte hinzu: "Es ist irgendwann mein Ziel, in der deutschen Bundesliga zu arbeiten."

Im Moment ist der ehemalige Bremen-Spieler Trainer der israelischen Nationalmannschaft. Sein Vertrag in Israel verlängert sich nur bei Erreichung der EM-Endrunde. Die EM-Playoffs wurden aufgrund der Coronakrise jedoch vorerst verschoben.

"Wann es gespielt wird und ob mit Andreas Herzog als israelischem Teamchef, ist natürlich die Frage. Es ist so, dass ich entweder das Playoff mache und verlängere, oder dass ich es gleich bleiben lasse", gab er gegenüber dem ORF bekannt.

Der 51-Jährige war zuvor Coach der amerikanischen U23-Mannschaft. Zudem assistiere er beim A-Team unter Jürgen Klinsmann.

Andreas Herzogs Stationen als Trainer

Verein/NationalmannschaftAmtsantrittAmtsaustrittFunktion
Israel1.8.2018-Trainer
USA U-2323.1.201522.11.2016Trainer
USA1.1.201222.11.2016Co-Trainer
Österreich U-214.3.200931.12.2011Trainer
Österreich18.10.20053.3.2009Co-Trainer
Österreich30.9.200517.10.2005Interimstrainer
Frank Baumann könnte noch den ein oder anderen Winterneuzugang für Werder präsentieren.
© getty
Frank Baumann könnte noch den ein oder anderen Winterneuzugang für Werder präsentieren.

SV Werder: Baumann kritisiert Innensenator Mäurer

Bremens Sportchef Frank Baumann kritisiert Innensenator und SPD-Politiker Ulrich Mäurer scharf. Mäurer habe den Verein "öffentlich bloßgestellt", sagte Baumann in einem Interview mit dem Weser-Kurier. "Wir sind über die regelmäßigen öffentlichen Auftritte von Herrn Mäurer mit dieser so negativen Haltung gegenüber dem Profifußball irritiert. Der Profifußball wird hier in Bremen in eine Ecke gedrängt, die er nicht verdient hat", fügte Baumann hinzu.

Grund für die Meinungsverschiedenheit ist der Antrag von Werder, Trainingseinheiten mit bis zu zehn Spielern durchführen zu dürfen, obwohl aufgrund der Coronakrise noch ein Kontaktverbot herrscht. Der Antrag wurde von Mäurer noch nicht abgelehnt, jedoch meinte er in einer Pressekonferenz am Freitag: "Das ist kein gutes Signal an die Republik, das ist ein Sonderweg."

Mäurer stellte sich nicht zum ersten Mal gegen den Verein und die Deutsche Fußball Liga (DFL). Zuvor gab es schon einmal Streit beim Thema zusätzliche Polizeikosten bei Hochsicherheitsspielen.