Robin Koch über die Corona-Zeit: "Normalerweise hasse ich laufen gehen"

Von SPOX
Robin Koch lief bereits zwei Mal für die Nationalmannschaft auf.
© getty

In den Diaries von DAZN und SPOX verrät Robin Koch vom SC Freiburg, wie er sich in den Zeiten von Kontaktsperren fit hält. Außerdem spricht der Nationalspieler über neu entdeckte Kochkünste, die Absage der Europameisterschaft und den Bart eines Mitspielers.

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Robin Koch über...

... die momentane Situation: "Das Leben ist aktuell schon ungewohnt. Es geht uns ja allen so, denn so richtig raus darf ja niemand. Mein Highlight ist da fast der tägliche Lauf, den wir machen müssen. Und normalerweise hasse ich laufen gehen - also muss das schon einiges heißen... Ich habe Glück: Ich wohne relativ nah am Wald, da sind die Laufstrecken ganz gut."

... seine neu entdeckten Kochkünste: "Tatsächlich habe ich ein paar neue Dinge für mich entdeckt, ich bin zum Beispiel derzeit notgedrungen am Kochen, da probiere ich mich ein bisschen aus. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der jeden Tag am Herd steht und da einen Riesenspaß dran hat, da gehe ich eigentlich lieber mit den Jungs essen. Aber jetzt: Rinderfilet bekomme ich ganz gut hin. Das ist so ein bisschen meine Spezialität."

... die Bart-Weg-Challenge von Vincenzo Grifo: "Er hat mir davon erzählt. Ich glaube, er hat seinen Bart seit sieben Jahren nie komplett wegrasiert, da habe ich ihm gesagt: Mach das doch, mach eine Challenge draus. Dann hat er mich markiert, das wird bei mir aber ein bisschen schwierig. Wenn ich mir einen Bart wachsen lassen soll, dann dauert das ein bisschen, da wäre die Challenge wahrscheinlich schon wieder vorbei. Ich glaube, er selbst gefällt sich auch nicht so gut. (lacht) Mit Bart sieht er schon besser aus. Aber jetzt sieht ihn ja eh keiner, von daher ist es egal."

... den Ausfall der Europameisterschaft: "Wenn dann die Meldung kommt, dass es ausfällt oder um ein Jahr verlegt wird, dann ist das schon traurig. Aber in der aktuellen Zeit, wo man nicht mal weiß, wann die Bundesliga weitergeht und in der generell viel Ungewissheit herrscht, bin ich ohnehin nicht der Typ, der vier Monate im Voraus plant. Trotzdem ist die Europameisterschaft natürlich schon ein Traum und da ist es ja auch ganz normal, dass man sich da vorher schon ein wenig drauf freut."

... Solidarität in der aktuellen Lage: "Es ist auf jeden Fall wichtig, dass man die Anweisungen, die jetzt vom Staat kommen, befolgt, denke ich. Es sollten jetzt alle zusammenhalten und dann auch schauen, dass das Virus schnellstmöglich eingedämmt wird und dass wir schnellstmöglich die Zeit rumbekommen. Daher sage auch ich: Ich bleibe zuhause. Klar denkt man sich manchmal vielleicht: das Wetter ist schön, ich könnte mich jetzt auch mit Freunden treffen - aber ich denke, da sollten wir jetzt an den Schutz unserer Mitmenschen denken. Man hat dann ja auch viel Zeit zum Nachdenken und lernt gewisse Dinge erst richtig zu schätzen."

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