Hertha BSC setzt Kaufrausch fort: Matheus Cunha kommt aus Leipzig

SID
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© getty

Der ambitionierte Bundesligist Hertha BSC um Trainer Jürgen Klinsmann hat am Ende der teuersten Transferperiode seiner Klubgeschichte nochmals personell aufgerüstet. Die Berliner gaben am Freitag die Verpflichtung von Offensivspieler Matheus Cunha bekannt. Die Ablösesumme soll rund 18 Millionen Euro betragen.

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Der 20-Jährige kommt von Herbstmeister RB Leipzig und erhält in der Hauptstadt einen "langfristigen Kontrakt", wie der Klub mitteilte. "Matheus ist ein junger Spieler mit enormen Potenzial, der trotzdem schon seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Er kann im Zentrum und hängend spielen, damit macht er unser Angriffsspiel variabler", sagte Manager Michael Preetz.

Zur Verfügung steht Cunha seinem neuen Klub vorerst aber nicht. Der Angreifer weilt mit der brasilianischen U23-Auswahl in Kolumbien bei der Qualifikationsrunde für Olympia 2020 in Tokio.

Hertha hatte erst am Donnerstag die Verpflichtung von Krzysztof Piatek vom AC Mailand verkündet. Der polnische Nationalstürmer soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge 23 Millionen Euro plus diverser Bonuszahlungen kosten. "Wir wollten uns im Angriff quantitativ und qualitativ breiter aufstellen - das ist uns durch die Transfers von Krzysztof Piatek und nun Matheus Cunha gelungen", sagte Preetz.

Piatek ist der zweitteuerste Einkauf der Klubgeschichte hinter dem erst am Montag verpflichteten Lucas Tousart (25 Millionen), der jedoch für die Rückrunde gleich wieder an Olympique Lyon zurückverliehen wurde.

Außerdem hatte Hertha in der Winterpause auch Mittelfeldspieler Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart) für elf Millionen Euro verpflichtet.

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