BVB: Lucien Favre wirbt bei Erling Haaland um Geduld - Kölns Markus Gisdol "kein Freund von Hypes"

SID
Erling Haaland und Lucien Favre im Gespräch beim Trainingslager des BVB.
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BVB-Trainer Lucien Favre versucht, den Hype um Neuzugang Erling Haaland ein wenig zu bremsen. "Er ist erst 19", sagte der Schweizer am Mittwoch und hob beschwichtigend die Hände. Im Spiel gegen den 1. FC Köln am Freitag (20.30 Uhr live auf DAZN) sei es "möglich, dass er von Beginn an spielt. Oder eben nicht."

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Favre verwies auf den Trainingsrückstand des Winterzugangs, der sich bei seinem Debüt beim FC Augsburg (5:3) mit drei Toren sensationell eingeführt hatte. "Er macht immer einen guten Eindruck. Er gibt immer Vollgas, will immer gewinnen. Es ist super, solche Spieler zu trainieren", sagte er: "Aber er hat lange nicht trainiert. Er muss weiter an seiner Basis-Ausdauer arbeiten. Das dürfen wir nicht vergessen."

Köln-Trainer Markus Gisdol hält den ganzen Trubel um Borussia Dortmunds neues Sturm-Supertalent Erling Haaland für übertrieben. "Das ist toll, wenn du in Salzburg fünf Tore pro Spiel schießen kannst, weil deine Mannschaft so überlegen ist. Das ist eine tolle Entwicklungsmöglichkeit", sagte Gisdol.

Gisdol über Haaland: "Kein Freund von diesen Hypes"

Allerdings sei er "kein Freund von diesen Hypes". Es sei abzuwarten: "Wie kann das in einer Liga stabilisiert werden, die viel stärker ist als die in Österreich?", fragte Gisdol. Haaland hatte sich im Spiel beim FC Augsburg (5:3) mit einem Dreierpack eingeführt.

Gegen die Kölner, die vier Spiele in Serie gewonnen haben, muss der BVB weiter auf Mittelfeldspieler Thomas Delaney (Bänderriss im Sprunggelenk) und Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou (Muskelfaserriss) verzichten. Favre mahnte mehr Konsequenz im Defensiv-Verhalten an: "Wir müssen mit mehr Konzentration spielen und Aktionen besser antizipieren."

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