RB Leipzig: Sportdirektor Markus Krösche erklärt gescheiterten Transfer von Erling Haaland

Von SPOX
Erling Haaland wechselt zu Borussia Dortmund.
© getty

RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche hat erklärt, warum ein Transfer von Red Bull Salzburgs Erling Haaland zu RBL nicht zustande gekommen ist.

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"Wir kommen in solchen Fällen, wo internationale Topklubs mitmischen, noch in Sphären, wo wir nicht alles erfüllen können", sagte der 39-Jährige der Bild und bezog sich damit auf die finanziellen Möglichkeiten der Leipziger.

Neben der 20 Millionen Euro hohen Ablöse kämen "noch das Gehalt, Signing Fee, Honorare für Berater und Transferbeteiligungen obendrauf". Im Gesamtpaket hätte man daher gegen Borussia Dortmund, wohin der Norweger wechselt, keine Chance gehabt.

Krösche: "Wir sind an unser Maximum gegangen, haben alles getan, um den Spieler von uns zu überzeugen. Aber wir haben auch unsere Budgets und Grenzen. Wichtig ist ja auch die Kaderhygiene. Wir haben ein gewisses Gehaltsgefüge und werden das auf keinen Fall sprengen."

Ein weiteres Hindernis beim Transfer des Shootingstars: Haaland wollte noch im Winter wechseln, Leipzig präferierte aber einen Wechsel im Sommer.

RB Leipzig mit weniger Bedarf für Haaland?

Zudem habe man dem 19-Jährigen keine Einsatzgarantie geben können. "Wir haben mit Timo Werner, Yussuf Poulsen, Matheus Cunha und Patrik Schick starke Konkurrenz. Gegen die hätte Haaland antreten müssen. Andere Klubs haben vorn vielleicht mehr Bedarf, da ist es einfacher, gleich reinzurutschen."

Tatsächlich machten die BVB-Bosse in der Hinrunde Schwächen im Sturmzentrum aus. Als einziger echter Mittelstürmer hatte Trainer Lucien Favre zuletzt nur Paco Alcacer im Kader, dieser fiel aber verletzungsbedingt immer wieder aus. Haaland soll diese Lücke nun schließen.

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