BVB, News und Gerüchte: Lars Ricken hält deutschen Nachwuchs für verhätschelt

Von SPOX
Lars Ricken hat den deutschen Nachwuchs scharf kritisiert.
© getty

Lars Ricken, Nachwuchskoordinator bei Borussia Dortmund, hat den deutschen Nachwuchs harsch kritisiert. Laut des früheren Supertalents fehle es einigen Akteuren an der Fähigkeit mit Kritik und Widerstand umzugehen. Aus England gibt es wieder Berichte über einen möglichen Abgang von Jadon Sancho.

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BVB: Lars Ricken kritisiert deutschen Nachwuchs

Lars Ricken arbeitet bei Borussia Dortmund als Nachwuchskoordinator und will somit auch dem deutschen Fußball helfen, damit es nach der Enttäuschung bei der WM in Russland wieder bergauf geht. Das frühere Supertalent sieht jedoch große Mängel in der deutschen Nachwuchsförderung, die angehenden Kicker werden laut Ricken zu sehr verhätschelt.

"Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass bei einigen jungen Spielern heutzutage die Widerstandsfähigkeit nicht so stark ausgeprägt ist wie früher", sagte Ricken der Welt. Demnach fehle es vielen an Durchsetzungsvermögen, um auch mal gegen Widerstand anzukämpfen. Wir wollen aber keine kleinen Prinzen in bunten Fußballschuhen entwickeln", so Ricken weiter.

Ricken selbst will dem beim BVB entgegensteuern und deswegen Maßnahmen ergreifen, damit die Profis von morgen mehr Verantwortung übernehmen. Dabei sollen vor allem die Eltern eine wichtige Rolle spielen, diese dürften aber auch nicht zu dominant auftreten. "Es darf nicht jedes Problem vom Vater oder der Mutter gelöst werden, die Jungs müssen lernen, Problemlösungen selbstständig anzugehen. Das müssen die Jungs lernen - aber auch die Eltern."

Manchester United: Angebot für Jadon Sancho schon im Winter?

Täglich grüßt das Murmeltier. In den englischen Gazetten bleibt der Name Jadon Sancho ein großes Thema, diesmal berichtet die Daily Mail, dass Manchester United nun wohl schon im Winter ein Angebot für den BVB-Star abgeben will.

Demnach geht bei den Red Devils die Angst um, dass die aktuelle Saison erneut enttäuschend verlaufen könnte. Nach acht Spielen steht das Team des angezählten Trainers Ole Gunnar Solskjaer mit gerade einmal 9 Punkten auf Platz 12 in der Beletage Englands. Der Rückstand auf einen direkten Champions-League-Platz hält sich mit fünf Zählern aber noch in Grenzen.

Wie viel die Engländer bieten wollen, geht aus dem Bericht jedoch nicht hervor. Als weitere Kandidaten nennt das Blatt unter anderem auch noch Mario Mandzukic (Juventus), Thomas Müller (Bayern) und James Maddison (Leicester).

Marius Wolf spricht über BVB-Zeit: "Habe alles gegeben"

Marius Wolf spielt derzeit zur Leihe bei der Hertha, nachdem er sich beim BVB nicht durchsetzen konnte. Der frühere Frankfurter wechselte in diesem Sommer nach Berlin, nachdem er sich im Trainingslager nicht für Trainer Lucien Favre empfehlen konnte.

Wolf selbst will sich deswegen aber keinen Vorwurf machen. "Ich habe mich beim BVB in der Vorbereitung voll reingehauen, habe alles gegeben und auch überzeugt, denke ich", erklärte Wolf in einem Interview mit dem Tagesspiegel. "Dass ich am Ende nicht gespielt habe, war nicht meine Entscheidung."

In der Hauptstadt läuft es nun deutlich besser für den 24-Jährigen. In allen vier Bundesliga-Spielen stand der gebürtige Franke in der Startelf, wobei ihm als Rechtsaußen beim 2:1-Sieg gegen den SC Paderborn sogar ein Treffer gelang.

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