"Es gibt eine Anzeige gegen den Schiedsrichter und den Videoschiedsrichter", bestätigte eine Sprecherin der Polizei Gelsenkichen dem SID am Dienstag nach einem entsprechenden Tweet: "Die Polizei ist verpflichtet, der Anzeige nachzugehen." Der Sachverhalt werde nun "zur Prüfung an die Staatsanwaltschaft gegeben".
Fritz hatte den Schalkern am Samstag in zwei Szenen jeweils einen Handelfmeter verweigert. Der Video-Assistent ermutigte den Schiedsrichter in beiden Fällen nicht dazu, sich die Bilder am Spielfeldrand noch einmal selbst anzusehen.
Ob es sich um einen Scherzbold handelt oder die Anzeige ernst gemeint ist, hat die Polizei noch nicht eruiert. "Wir sind hier auf Schalke. Im Zuge der Emotionen kann das schon mal passieren, dass da jemand wütend ist", sagte die Sprecherin.