Luka Jovic: Eintracht Frankfurt bleibt bei Transfer-Verhandlungen mit Real Madrid offenbar stur

Von SPOX
Die Eintracht scheint bei den Jovic-Verhandlungen nicht kompromissbereit zu sein.
© getty

Eintracht Frankfurt bleibt bei den Verhandlungen mit Real Madrid über die Ablösesumme von Luka Jovic offenbar stur. Die SGE will laut Bild und Marca nicht von der 70-Millionen-Euro-Forderung abrücken.

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Von einem Transfer gehen aber sowohl die beiden Vereine als auch Jovic weiterhin aus. Es gehe lediglich noch um die Höhe der Ablöse.

Real Madrid ist angeblich bereit, bis zu 50 Millionen Euro für den serbischen Stürmer zu zahlen. Frankfurt fordert 70 Millionen Euro und scheint davon nicht abrücken zu wollen. Verständlich, denn Benfica steht eine Kaufbeteiligung zu. Zuletzt war von 30 Prozent der Transfereinnahmen die Rede. "Das kann ich so nicht bestätigen", sagte SGE-Sportdirektor Fredi Bobic der Süddeutschen Zeitung: "Aber Fakt ist, dass solche Kaufbeteiligungen normal sind und dass es das bei uns auch gibt."

Fredi Bobic: Es geht um Marktwerte und Transferergebnisse

Frankfurt hatte vor einigen Wochen die Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro für Jovic gezogen. Der 21 Jahre alte Stürmer war zunächst für zwei Jahre vom portugiesischen Top-Klub ausgeliehen. Er hat einen Vertrag bis 2021 bei der SGE.

Für Bobic geht es im Poker mit Real Madrid nicht um Schmerzgrenzen, "sondern um Marktwerte und Transferergebnisse, die man erzielen kann". Aber es gebe "sicher Konstellationen, in denen man sagt: Okay, das muss man machen, weil wir uns ja auch entsprechend finanzieren müssen".

Jovic könnte am Samstag gegen den FC Bayern (15.30 Uhr im LIVETICKER) sein letztes Spiel für die Eintracht absolvieren. "Wenn es so sein sollte, wird sich Luka nochmal komplett ins Zeug legen und zeigen, wie wichtig er für uns ist", sagte Trainer Adi Hütter vor dem Saisonfinale, in dem es für die SGE auch noch um die Teilnahme am Europapokal geht. "Und wenn er gehen sollte", sagte Hütter weiter, "dann haben wir alle gewonnen."

Möglicher Jovic-Ersatz Mariano Diaz bevorzugt wohl Valencia

Als möglicher Ersatz für Jovic wurde jüngst Mariano Diaz von Real Madrid gehandelt. Der Angreifer wurde den hohen Erwartungen bei den Königlichen nicht gerecht und steht offenbar auf der Streichliste der Madrilenen.

Er könnte laut AS eine Roll bei den Jovic-Verhandlungen spielen. Die spanische Zeitung will jedoch wissen, dass Diaz in der Primera Division bleiben will und auf einen Wechsel zum FC Valencia hofft.

Diaz, in der Real-Jugend ausgebildet, wechselte im vergangenen Sommer für rund 22 Millionen Euro von Olympique Lyon zurück zu Real. In 22 Pflichtspielen erzielte der 25-Jährige vier Treffer.

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