Das BVB-Zeugnis aller eingesetzten Spieler in der Bundesligasaison 2018/2019

 
einfuehrung_600x347

Borussia Dortmund führte an 21 von 34 Spieltagen die Bundesligatabelle an, fuhr mit 76 Punkten das drittbeste Ergebnis der Vereinsgeschichte ein - und wurde dennoch nicht Meister. SPOX hat das BL-Jahreszeugnis des BVB.

Cookie-Einstellungen
Borussia Dortmund führte an 21 von 34 Spieltagen die Bundesligatabelle an, fuhr mit 76 Punkten das drittbeste Ergebnis der Vereinsgeschichte ein - und wurde dennoch nicht Meister. SPOX hat das BL-Jahreszeugnis des BVB.
© getty

Borussia Dortmund führte an 21 von 34 Spieltagen die Bundesligatabelle an, fuhr mit 76 Punkten das drittbeste Ergebnis der Vereinsgeschichte ein - und wurde dennoch nicht Meister. SPOX hat das BL-Jahreszeugnis des BVB.

TORWART - Roman Bürki (32 BL-Spiele): Leistete sich zwar drei individuelle Fehler (kein Torhüter hat mehr), spielte dennoch seine mit Abstand beste Saison und rettete sein Team mehrfach mit starken Paraden vor Gegentoren und Punktverlusten. Note: 2.
© getty

TORWART - Roman Bürki (32 BL-Spiele): Leistete sich zwar drei individuelle Fehler (kein Torhüter hat mehr), spielte dennoch seine mit Abstand beste Saison und rettete sein Team mehrfach mit starken Paraden vor Gegentoren und Punktverlusten. Note: 2.

Marwin Hitz (2 Spiele): Stand in zwei Heimspielen im Tor, beide Male gewann der BVB mit 3:2. Gegen die Bayern wenig beschäftigt und solide, gegen Düsseldorf unterlief ihm ein böser Patzer. Note: 4.
© getty

Marwin Hitz (2 Spiele): Stand in zwei Heimspielen im Tor, beide Male gewann der BVB mit 3:2. Gegen die Bayern wenig beschäftigt und solide, gegen Düsseldorf unterlief ihm ein böser Patzer. Note: 4.

ABWEHR - Dan-Axel Zagadou (17 Spiele, 2 Tore): Ab dem 5. Spieltag Stammkraft, dann verletzt länger raus und später wieder gesetzt - bis er beim 0:5 gegen Bayern Lehrgeld bezahlte. Seitdem außen vor, aber statistisch bester BVB-Zweikämpfer. Note: 2,5.
© getty

ABWEHR - Dan-Axel Zagadou (17 Spiele, 2 Tore): Ab dem 5. Spieltag Stammkraft, dann verletzt länger raus und später wieder gesetzt - bis er beim 0:5 gegen Bayern Lehrgeld bezahlte. Seitdem außen vor, aber statistisch bester BVB-Zweikämpfer. Note: 2,5.

Abdou Diallo (28 Spiele, 1 Tor): Entweder Innen- oder Außenverteidiger, kam nie auf einer Position konstant zum Einsatz. Deshalb mit viel Licht, aber auch viel Schatten in seinem Spiel. Gerade links außen häufiger keine Idealbesetzung. Note: 3.
© getty

Abdou Diallo (28 Spiele, 1 Tor): Entweder Innen- oder Außenverteidiger, kam nie auf einer Position konstant zum Einsatz. Deshalb mit viel Licht, aber auch viel Schatten in seinem Spiel. Gerade links außen häufiger keine Idealbesetzung. Note: 3.

Achraf Hakimi (21 Spiele, 2 Tore): Musste wie Zagadou auf seinen ersten Einsatz warten, avancierte dann als pfeilschneller Links- wie Rechtsverteidiger zum Shootingstar. In der Rückrunde mit einigen Patzern. Fehlt aktuell mit Mittelfußbruch. Note: 2.
© getty

Achraf Hakimi (21 Spiele, 2 Tore): Musste wie Zagadou auf seinen ersten Einsatz warten, avancierte dann als pfeilschneller Links- wie Rechtsverteidiger zum Shootingstar. In der Rückrunde mit einigen Patzern. Fehlt aktuell mit Mittelfußbruch. Note: 2.

Manuel Akanji (25 Spiele, 1 Tor): Von Beginn an der unumstrittene Abwehrchef und stark im Zweikampf. Verletzte sich Ende der Hinrunde für längere Zeit, seitdem weiterhin sehr solide - aber nicht mehr. Patzte in Bremen böse. Note: 2,5.
© getty

Manuel Akanji (25 Spiele, 1 Tor): Von Beginn an der unumstrittene Abwehrchef und stark im Zweikampf. Verletzte sich Ende der Hinrunde für längere Zeit, seitdem weiterhin sehr solide - aber nicht mehr. Patzte in Bremen böse. Note: 2,5.

Lukasz Piszczek (20 Spiele, 1 Tor): Starke Hinserie auf der rechten Abwehrseite (4 Assists), in der Rückrunde aber verletzungsbedingt nur noch mit sechs Einsätzen. Seine Erfahrung wurde schmerzlich vermisst, ohne ihn brach der BVB häufig ein. Note: 2,5.
© getty

Lukasz Piszczek (20 Spiele, 1 Tor): Starke Hinserie auf der rechten Abwehrseite (4 Assists), in der Rückrunde aber verletzungsbedingt nur noch mit sechs Einsätzen. Seine Erfahrung wurde schmerzlich vermisst, ohne ihn brach der BVB häufig ein. Note: 2,5.

Marcel Schmelzer (9 Spiele): Fehlte in den ersten 5 Saisonspielen lediglich 3 Minuten, seitdem kamen nur noch 118 weitere hinzu. Bei Favre vollkommen außen vor, selbst wenn es Personalprobleme auf seiner linken Seite gab. Ein bitteres Jahr. Note: 4,5.
© getty

Marcel Schmelzer (9 Spiele): Fehlte in den ersten 5 Saisonspielen lediglich 3 Minuten, seitdem kamen nur noch 118 weitere hinzu. Bei Favre vollkommen außen vor, selbst wenn es Personalprobleme auf seiner linken Seite gab. Ein bitteres Jahr. Note: 4,5.

Ömer Toprak (9 Spiele): Die Verletztenliste musste lang sein, ehe Toprak seine Chance in der Abwehr erhielt. Bestritt nur ein Spiel von Beginn an. Präsentierte sich meist ordentlich, dürfte in Dortmund aber keine Zukunft haben. Note: 4.
© getty

Ömer Toprak (9 Spiele): Die Verletztenliste musste lang sein, ehe Toprak seine Chance in der Abwehr erhielt. Bestritt nur ein Spiel von Beginn an. Präsentierte sich meist ordentlich, dürfte in Dortmund aber keine Zukunft haben. Note: 4.

Julian Weigl (18 Spiele, 1 Tor): Kam lange kaum zum Zug, nach seinem schwachen Auftritt gegen den FCB machte Favre die Tür zu. Wollte wechseln, wurde stattdessen zum Innenverteidiger umfunktioniert - und agierte dort erstaunlich abgeklärt. Note: 3,5.
© getty

Julian Weigl (18 Spiele, 1 Tor): Kam lange kaum zum Zug, nach seinem schwachen Auftritt gegen den FCB machte Favre die Tür zu. Wollte wechseln, wurde stattdessen zum Innenverteidiger umfunktioniert - und agierte dort erstaunlich abgeklärt. Note: 3,5.

Marius Wolf (16 Spiele, 1 Tor): Auch er wurde von Favre umfunktioniert, in der Rückrunde war er Rechtsverteidiger. Dabei offensiv zu ungenau, defensiv allenfalls solide. Sah gegen Schalke unnötig Rot und hatte vorzeitig Urlaub. Note: 4,5.
© getty

Marius Wolf (16 Spiele, 1 Tor): Auch er wurde von Favre umfunktioniert, in der Rückrunde war er Rechtsverteidiger. Dabei offensiv zu ungenau, defensiv allenfalls solide. Sah gegen Schalke unnötig Rot und hatte vorzeitig Urlaub. Note: 4,5.

MITTELFELD - Thomas Delaney (30 Spiele, 3 Tore): Schwang sich zum Mentalitätsspieler und Wortführer auf, der teils überragende Diagonalbälle spielte. In der Rückrunde mit Aufs und Abs, sein Spiel war zu sehr vom Sicherheitsgedanken geprägt. Note: 2,5.
© getty

MITTELFELD - Thomas Delaney (30 Spiele, 3 Tore): Schwang sich zum Mentalitätsspieler und Wortführer auf, der teils überragende Diagonalbälle spielte. In der Rückrunde mit Aufs und Abs, sein Spiel war zu sehr vom Sicherheitsgedanken geprägt. Note: 2,5.

Jadon Sancho (34 Spiele, 12 Tore): Wahnsinns-Saison des Engländers, wurde zur unverzichtbaren Stammkraft. Brachiales Tempo, schwindelerregende Dribblings, überlegt vor dem Tor - war mit Reus häufig Dortmunds Lebensversicherung in der Offensive. Note: 1.
© getty

Jadon Sancho (34 Spiele, 12 Tore): Wahnsinns-Saison des Engländers, wurde zur unverzichtbaren Stammkraft. Brachiales Tempo, schwindelerregende Dribblings, überlegt vor dem Tor - war mit Reus häufig Dortmunds Lebensversicherung in der Offensive. Note: 1.

Mario Götze (26 Spiele, 7 Tore): Anfangs ohne Platz im System Favre und daher mediales Dauer-Thema. Sobald er spielte, tat er das mehr als ordentlich. Als Alcacer-Ersatz zwar zu wenig durchschlagskräftig, 15 Scorerpunkte sind aber stark. Note: 2.
© getty

Mario Götze (26 Spiele, 7 Tore): Anfangs ohne Platz im System Favre und daher mediales Dauer-Thema. Sobald er spielte, tat er das mehr als ordentlich. Als Alcacer-Ersatz zwar zu wenig durchschlagskräftig, 15 Scorerpunkte sind aber stark. Note: 2.

Raphael Guerreiro (23 Spiele, 2 Tore): Auch in dieser Saison wieder mehrfach verletzt, fand deshalb schwer und spät in die Saison. Seit der Rückrunde mit Rhythmus und gesetzt, meist als linker Mittelfeldspieler. Könnte torgefährlicher sein. Note: 3.
© getty

Raphael Guerreiro (23 Spiele, 2 Tore): Auch in dieser Saison wieder mehrfach verletzt, fand deshalb schwer und spät in die Saison. Seit der Rückrunde mit Rhythmus und gesetzt, meist als linker Mittelfeldspieler. Könnte torgefährlicher sein. Note: 3.

Mo Dahoud (14 Spiele, 1 Tor): Schoss das erstes BVB-Saisontor und blieb Stammkraft bis zum 4. Spieltag, seitdem nur noch 3 Mal in der Startelf - z.B. beim 0:5 in München, wo Dahoud mit unterging. Zeigt in seinen Einsätzen zu wenig. Note: 4,5.
© getty

Mo Dahoud (14 Spiele, 1 Tor): Schoss das erstes BVB-Saisontor und blieb Stammkraft bis zum 4. Spieltag, seitdem nur noch 3 Mal in der Startelf - z.B. beim 0:5 in München, wo Dahoud mit unterging. Zeigt in seinen Einsätzen zu wenig. Note: 4,5.

Christian Pulisic (20 Spiele, 4 Tore): Starker Saisonstart, fiel dann in ein Loch und aus der Startelf. Sein Chelsea-Wechsel beschäftigte ihn wohl zu sehr. Seit September nur 5 Mal in der Startelf, schoss in der Rückrunde noch 3 wichtige Tore. Note: 4.
© getty

Christian Pulisic (20 Spiele, 4 Tore): Starker Saisonstart, fiel dann in ein Loch und aus der Startelf. Sein Chelsea-Wechsel beschäftigte ihn wohl zu sehr. Seit September nur 5 Mal in der Startelf, schoss in der Rückrunde noch 3 wichtige Tore. Note: 4.

Axel Witsel (33 Spiele, 4 Tore): Überragende Hinrunde und ausgleichende Waage im BVB-Spiel. Enorm abgeklärt, defensiv stabil und mit großer Ruhe am Ball. Im zweiten Halbjahr weniger dominant, ihm ging im Saisonendspurt etwas die Luft aus. Note: 2.
© getty

Axel Witsel (33 Spiele, 4 Tore): Überragende Hinrunde und ausgleichende Waage im BVB-Spiel. Enorm abgeklärt, defensiv stabil und mit großer Ruhe am Ball. Im zweiten Halbjahr weniger dominant, ihm ging im Saisonendspurt etwas die Luft aus. Note: 2.

ANGRIFF - Paco Alcacer (26 Spiele, 18 Tore): Unglaublicher Start, schoss sich mit 12 Toren - viele in letzter Minute - in die Annalen der BL-Geschichte. Häufig verletzt und oft nur Einwechselspieler. In der Rückrunde mit Licht und Schatten. Note: 1,5.
© getty

ANGRIFF - Paco Alcacer (26 Spiele, 18 Tore): Unglaublicher Start, schoss sich mit 12 Toren - viele in letzter Minute - in die Annalen der BL-Geschichte. Häufig verletzt und oft nur Einwechselspieler. In der Rückrunde mit Licht und Schatten. Note: 1,5.

Marco Reus (27 Spiele, 17 Tore): Wie wichtig ein fitter Reus für den BVB ist, zeigte sich bei jedem Einsatz. Macht seine Mitspieler und Dortmunds Offensivbewegungen besser. Entwickelte sich als Kapitän auch persönlich weiter. Note: 1,5.
© getty

Marco Reus (27 Spiele, 17 Tore): Wie wichtig ein fitter Reus für den BVB ist, zeigte sich bei jedem Einsatz. Macht seine Mitspieler und Dortmunds Offensivbewegungen besser. Entwickelte sich als Kapitän auch persönlich weiter. Note: 1,5.

Maximilian Philipp (18 Spiele, 1 Tor): Zu Saisonbeginn als Stürmer noch häufiger in der Startelf, dort aber ohne Durchsetzungsvermögen und Treffer. Verletzte sich, pendelte zwischen Bank und Tribüne und verlor merklich an Selbstbewusstsein. Note: 4,5.
© getty

Maximilian Philipp (18 Spiele, 1 Tor): Zu Saisonbeginn als Stürmer noch häufiger in der Startelf, dort aber ohne Durchsetzungsvermögen und Treffer. Verletzte sich, pendelte zwischen Bank und Tribüne und verlor merklich an Selbstbewusstsein. Note: 4,5.

Jacob Bruun Larsen (24 Spiele, 2 Tore): In der Hinrunde ein Gewinner unter Favre. Stand 11 Mal als offensiver Flügelspieler in der Startelf. Seit dem 6. Spieltag aber nur noch mit einer Torbeteiligung, sitzt seitdem meist auf der Bank. Note: 3.
© getty

Jacob Bruun Larsen (24 Spiele, 2 Tore): In der Hinrunde ein Gewinner unter Favre. Stand 11 Mal als offensiver Flügelspieler in der Startelf. Seit dem 6. Spieltag aber nur noch mit einer Torbeteiligung, sitzt seitdem meist auf der Bank. Note: 3.