Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia kritisiert eigene Fans: “Hat mit Fußball nichts zu tun”

Von SPOX
Bruno Labbadia wird den VfL Wolfsburg nach der Saison verlassen.
© getty

Nach dem 1:1 im Montagabendspiel der Bundesliga zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt hat VfL-Trainer Bruno Labbadia das Verhalten der eigenen Fans kritisiert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Man hätte im Grunde eine Stecknadel fallen hören. Es fehlte irgendwas. Für uns da unten war das ein gespenstisches Gefühl, weil das hat mit Fußball nichts zu tun in dem Moment", sagte Labbadia im Anschluss der Partie gegenüber Eurosport.

Die Fans der Wolfsburger zeigten ihren Unmut gegenüber den Montagsspielen, indem sie etwa drei Minuten nach Anpfiff Ostereier auf das Spielfeld warfen, woraufhin die Partie für mehrere Minuten unterbrochen wurden. Erst durch die Mithilfe der Spieler beim Beseitigen der Eier konnte die Begegnung fortgesetzt werden. Der Boykott der Fans setzte sich durch komplette Ruhe auf den Rängen in der ersten Hälfte fort.

"Es war ein super eigenartiges Spiel. Das hat uns überhaupt nicht gut getan, was da abgegangen ist. Auch für mich, ich habe es der Mannschaft in der Halbzeitpause gesagt, ist das ein ganz komisches Gefühl - und davon haben wir uns anstecken lasse", fuhr Labbadia fort.

Durch das Remis gegen die Eintracht verpasste es Wolfsburg, den Anschluss an die internationalen Plätze zu halten. Die auf Rang sechs liegende TSG 1899 Hoffenheim setzte sich dank eines Sieges in Gelsenkirchen auf vier Punkte von Wolfsburg ab.

Artikel und Videos zum Thema