VfL Wolfsburg: Oliver Glasner beerbt Bruno Labbadia als Trainer im Sommer

SID
Oliver Glasner kritisiert die Mechanismen des modernen Fußballs.
© GEPA

Oliver Glasner (44) beerbt zur kommenden Saison Bruno Labbadia (53) als Trainer beim VfL Wolfsburg. Der Österreicher unterschrieb bei den Niedersachsen einen Dreijahresvertrag bis 2022, dies teilte der VfL am Dienstag mit. Aufgrund einer Ausstiegsklausel kann der Coach zum VfL wechseln.

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Glasner wechselt vom Linzer ASK zu den Wölfen. Labbadia, der den Klub 2018 vor dem Abstieg gerettet hatte, kündigte im März an, seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.

"Wir haben uns mit Oliver Glasner bereits länger beschäftigt und seine beeindruckende Arbeit in Linz aufmerksam verfolgt", sagte Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke, "die Gespräche mit ihm haben die positiven Eindrücke, die wir bis dahin von ihm hatten, bestätigt und uns das sichere Gefühl gegeben, dass er die richtige Wahl ist, um mit dem VfL Wolfsburg die nächste Entwicklungsphase anzugehen."

Der 44 Jahre alte Glasner hat sich in seiner österreichischen Heimat einen Ruf als Coach mit klarer Spielidee erarbeitet, der junge Spieler weiterentwickeln kann. In seinen vier Jahren in Linz führte er den LASK zunächst zurück in die erste Liga. Nach Platz vier im Premierenjahr sind die Linzer momentan Zweiter hinter Serienmeister Red Bull Salzburg. "Der Wechsel in die deutsche Bundesliga ist eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue und der ich mich sehr gerne stelle", äußerte der künftige VfL-Coach.

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