Hoffenheim erwartet nach Beleidigungen gegen Dietmar Hopp auch "Pro-Hopp-Plakate"

Von SPOX
Dietmar Hopp von der TSG 1899 Hoffenheim wurde zuletzt stark angefeindet.
© getty

Die TSG 1899 Hoffenheim rechnet nach den jüngsten Anfeindungen gegenüber Dietmar Hopp in Zukunft auch mit "Pro-Hopp-Plakaten". Dies gab Präsident Peter Hofmann im Gespräch mit der Bild an.

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Dabei bezog sich Hofmann insbesondere auf das anstehende Spiel gegen RB Leipzig. Am 6. Spieltag kommen die Roten Bullen nach Sinsheim und könnten dabei Fans mitbringen, die Hopp deutlich offener gegenüberstehen als die Anhänger von Borussia Dortmund zuletzt.

Diese hatten den Mäzen schwer beleidigt und teilweise sogar bedroht. Dies rief eine weite Debatte hervor, in deren Rahmen auch Spielabbrüche oder Spielabsagen thematisiert wurden. Dieses Vorgehen hält Hofmann für eine gute Möglichkeit, um gegen derartige Protestaktionen vorzugehen.

"Es wäre eine Möglichkeit, ein Spiel nicht anzupfeifen oder zu unterbrechen, wenn solche Transparente aufgehängt werden oder es zu diesen massiven Beleidigungen kommt", verdeutlichte der TSG-Präsident den Ernst der Lage. Bislang hatte die Liga versucht, mit Geldstrafen gegen die Vereine vorzugehen.

Borussia Dortmund hat nach den Verfehlungen seiner Fans inzwischen eigene Ermittlungen eingeleitet. Stadionverbote drohen den Fans ebenso wie Geldstrafen. Kürzlich wurde ein Fan des 1. FC Köln nach Anfeindungen gegenüber Hopp aus dem Jahr 2017 zu einer Geldstrafe von 4.600 Euro verurteilt.

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