RB Leipzig-News und -Gerüchte: Yussuf Poulsen wusste nichts vom Trainerwechsel

Von SPOX
Yussuf Poulsen bekam nichts vom Trainerwechsel in Leipzig mit.
© getty

Yussuf Poulsen bekam im Urlaub nichts vom Trainerwechsel in Leipzig mit, könnte aber schon am Donnerstag wieder zum Einsatz kommen. Kevin Kampl verteidigt seinen ehemaligen Trainer Ralph Hasenhüttl. Alle News und Gerüchte zu RB Leipzig findet ihr hier.

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RB Leipzig: Rangnick neuer Trainer? Poulsen wusste von nichts

Stürmer Yussuf Poulsen hat eingestanden, nach der WM keine Nachrichten aus der Fußballwelt verfolgt zu haben und dementsprechend nichts von den jüngsten Entwicklungen bei seinem Verein mitbekommen zu haben.

"Ich habe erst vor vier Tagen mitbekommen, dass Julian Nagelsmann neuer Trainer wird, Rangnick diese Saison übernimmt und wir drei neue Spieler haben", berichtete der Däne bei seinem ersten Pressetermin der neuen Spielzeit.

Durch seine WM-Teilnahme und den vergleichsweise kurzen Urlaub hat Poulsen nur wenig Rückstand im Gegensatz zu anderen Kollegen: "Ich fühle mich fit, weil ich durch den kurzen Urlaub nicht so viele Grundlagen verloren habe wie die anderen."

So ist es nicht ausgeschlossen, dass Poulsen bereits am Donnerstag beim Rückspiel in der Europa League-Quali in Häcken (Hinspiel: 4:0) einige Minuten zum Einsatz kommen wird.

Die Statistiken von Yussuf Poulsen bei RB Leipzig

WettbewerbSpieleToreVorlagen
Bundesliga5997
2. Bundesliga61189
3. Liga36107
DFB-Pokal920
Champions League401
Europa League501

Local Player-Regel: RBL verteilt vier Profiverträge

Die Sachsen haben gleich vier Nachwuchsspieler mit Profiverträgen ausgestattet. Dabei handelt es sich um Nico Böhme, Julian Krahl, Naod Mekonnen und Lukas Krüger. Sie erhalten nun 2.900 Euro pro Monat.

Nötig wurde diese Maßnahme, da laut DFL gleich vier Local Player im Bundesligakader aufgelistet werden müssen. Im Regelbuch der DFL heißt es, dass es sich bei einem Local Player um einen vom Verein ausgebildeten Fußballer, "der für drei vollständige Spielzeiten, gleich, ob aufeinander folgend oder nicht, oder über einen Zeitraum von 36 Monaten zwischen seinem 15 und seinem 21. Lebensjahr bei seinem aktuellen Klub registriert und spielberechtigt war."

Schon in der vergangenen Saison wandten die Sachsen diesen Trick an. Weder Kilian Senkbeil, Marc Dauter, Dominic Minz oder Mert Yilmaz wurden eine einzige Bundesligaminute eingesetzt. Als RBL in Bremen zu Gast war, ließ der damalige Coach Ralph Hasenhüttl lieber einen Kaderplatz frei, als einen dieser Nachwuchsspieler mitzunehmen.

Sabitzer-Comeback verschiebt sich

Drei Monate ist nun her, dass Marcel Sabitzer an der Schulter operiert werden musste. Nun ist der Österreicher zumindest wieder beim Training dabei, kommt für das Rückspiel in Häcken aber noch nicht in Frage.

"Zutrauen würde ich mir das schon", erklärte Sabitzer der Bild, allerdings brauche er "schon eine Woche, um wieder reinzukommen. Ich war immerhin drei Monate raus. Das Tempo, das Ball-Raum-Gefühl, die Spielsituationen allgemein."

Sabitzer hatte sich im November gegen Monaco die Schulter ausgekugelt und verletzte sich im April erneut, was die OP zur Folge hatte. "Die ersten sechs Wochen hatte ich eine Schiene um, konnte den linken Arm gar nicht bewegen. Auto fahren fiel damit flach. Das war schon nervig", berichtete Sabitzer von seiner Verletzungszeit.

Kevin Kampl verteidigt Ralph Hasenhüttl

Die Rückrunde der Leipziger verlief mit nur 25 Punkten ein wenig enttäuschend und war auch einer der Gründe, warum sich RB und Hasenhüttl auf eine Vertragsauflösung einigten. Für Mittelfeldspieler Kevin Kampl wäre es aber zu leicht, nur die Schuld beim Ex-Trainer zu suchen.

"Fakt ist, dass wir unser aggressives Pressing zeitweise nicht mehr auf den Platz bekommen haben. Wir hatten viele Spiele in den Knochen, einige Verletzte", erklärte Kampl der LVZ. Auffällig war vor allem, dass der Leipziger Power-Fußball kaum mehr zu sehen war. Für Kampl ein notwendiges Übel, da es im Saison-Endspurt an der Kraft fehlte.

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