HSV-Kaderanalyse vor der Saison 2018/19: Bereit für den Wiederaufstieg

Von Dominik Thau
Der Hamburger SV will zurück in die erste Fußball-Bundesliga.
© getty
Cookie-Einstellungen

HSV: Die Situation in der Abwehr - Veränderungen in der Innenverteidigung

  • Personal: Kyriakos Papadopoulos, Rick van Drongelen, Gideon Jung, David Bates, Stephan Ambrosius, Douglas Santos, Josha Vagnoman, Gotoku Sakai, Tobias Knost
  • Fragezeichen: Kyriakos Papadopoulos
  • Kandidaten: Aljaz Struna
  • Situation:

Mit Neuzugang Bates von den Glasgow Rangers stehen aktuell sechs Innenverteidiger im Kader der Hamburger. Weitere Neuzugänge wird es wohl nicht geben, ganz im Gegenteil.

Die Personalie Papadopoulos ist weiterhin offen. Der Grieche reiste nicht mit in das Trainingslager nach Österreich. Stattdessen hielt er sich bei der U21 fit. Ein Abschied aus Hamburg galt als sicher. Doch dann zog er sich einen traumatischen Knorpelschaden im linken Knie zu und musste operiert werden. Was nun geschieht, ist unklar.

Der noch junge Niederländer van Drongelen dürfte nun ein fester Bestandteil der Innenverteidigung werden. Der 19-Jährige hatte schon in der abgelaufenen Spielzeit gute Ansätze und überzeugte mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke. Als möglicher Abwehrchef kann er zu einem echten Führungsspieler heranwachsen.

Der Slowene Struna wird trotz des Überangebots im defensiven Zentrum als möglicher Neuzugang gehandelt. Der Innenverteidiger des US Palermo steht offenbar in Verhandlungen mit dem HSV. Der 27-Jährige könnte im Falle eines Abschieds von Papadopoulos auf einen erfahrenen Verteidiger wie Struna setzen, zumal mit Jung ein Bundesliga-erprobter Spieler für rund sechs Monate ausfällt. Das Durchschnittsalter der HSV-Innenverteidigung beträgt ohne Papadopoulos 20 Jahre.

Gibt es im Zentrum der Verteidigung viele Variablen und Konstellationen, sind die Außenbahnen klar besetzt. Der Dauerbrenner auf der rechten Abwehrseite ist und bleibt Sakai. Der ehemalige Kapitän geht in seine vierte Saison beim HSV. Auf der anderen Abwehrseite hat sich Santos unter Titz einen Stammplatz ergattert.

"Unter Titz habe ich wieder mehr Spaß am Fußball. Sein System passt sehr gut zu mir. Ich bin ein Spieler, der den Ball liebt. Wenn ich nach vorn keine Anspielmöglichkeiten sehe, weiß ich, dass ich mich auf die Jungs neben mir verlassen kann", sagte der Brasilianer, der in der vergangenen Saison immerhin auf 28 Einsätze kam, der Hamburger Morgenpost.

Dahinter stehen zwei Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend. Vagnoman als linker und Knost als rechter Verteidiger. Beide werden wohl nur zu Spielzeiten kommen, sollte sich einer der beiden Stammspieler verletzen.