Naby Keita über verpassten Abschied von RB Leipzig: "Hätte weinen können"

Von SPOX
Naby Keita von RB Leipzig sah gegen den 1. FSV Mainz 05 die Gelb-Rote Karte
© getty

Naby Keita vom RB Leipzig hat seinem Ärger über die Gelb-Rote-Karte im Spiel zwischen RB Leipzig und dem 1. FSV Mainz 05 Worte verliehen. "Ich war wütend und hätte weinen können. Es war schlimm mit anzusehen, dass ich in diesem tollen Spiel nicht dabei sein konnte", sagte er dem kicker.

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Der Mittelfeldspieler hat vor seinem Wechsel zum FC Liverpool sein letztes mögliches Heimspiel gesperrt verpasst. Am letzten Spieltag sind die Roten Bullen nun in Berlin gefordert, Keita wird sich dort nur von Mannschaft und Trainerteam, nicht aber vom heimischen Publikum verabschieden können.

Das wurmt den 23-Jährigen, der nun beim Abschiedsspiel für Dominik Kaiser am Sonntag zumindest eine kleine Ehrung erhalten wird. "Ich hatte hier die Möglichkeit, mich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Leipzig hat mich zu einem besseren Spieler gemacht", ordnete Keita ein.

Keita von Liverpool-Transfer "nicht belastet"

Ihn zieht es nach England, das ist bereits seit dem Herbst 2017 öffentlich: "Mich hat die Situation nicht belastet. Die Vereine waren sich einig, ich hatte Klarheit und konnte ruhig weiterarbeiten." Leipzig sieht Keita weiterhin auf dem Weg des Erfolgs.

"Mit Ralf Rangnick ist da jemand, der die Mannschaft aufbaut und jungen Spielern zur Weiterentwicklung verhilft. Platz 1 bis 3 traue ich dem Klub in den nächsten Jahren zu", erklärte der Mittelfeldspieler. Jener Rangnick wird Keitas Qualitäten vermissen.

Rangnick lobt Naby Keita

Der Sportdirektor sagte im kicker: "Naby Keita ist ein außergewöhnlicher Fußballer, der sich in seinen zwei Jahren in Leipzig noch einmal deutlich weiterentwickelt hat." Keita sei eine "absolute Bereicherung" ebenso gewesen wie ein "wichtiger Unterschiedsspieler."

Den Wechsel zum FC Liverpool sieht Rangnick weiterhin nicht kritisch: "Wir haben das als Verein sehr gut gelöst und immer glaubwürdig agiert. Es war klar, dass wir keinen Stammspieler abgeben werden, und daran haben wir uns auch gehalten."

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