RBL-Boss spricht über Fankultur

SID
Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff arbeiten auch zukünftig zusammen
© getty

Oliver Mintzlaff hat sich zur Fankultur von RB Leipzig geäußert. Dem RBL-Geschäftsführer zufolge will Leipzig noch mehr junge Fans für sich gewinnen.

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"Es ist nicht so, dass wir Stadionverbote erteilen müssen. Pyro und Gewalt haben im Stadion nichts verloren und wir sanktionieren jeden, der sich nicht benehmen kann. Da schauen wir genau hin", sagt der Geschäftsführer gegenüber der Sport Bild. "Wir haben eine Fankultur, um die uns andere Vereine beneiden. Bei uns wird dieses Thema neu definiert. Und wir wollen noch mehr junge Fans gewinnen."

Nach dem Überwintern im internationalen Wettbewerb betont Mintzlaff, dass Leipzig nicht von einzelnen Spieler abhängig sei. "Wir haben vielmehr als ganzer Verein eine sehr hohe Strahlkraft. Wir sind sexy, jung, dynamisch und auch gerne anders. Wir stehen für klare Werte, wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit, Fan-Nähe und ein familienfreundliches Publikum."

Außerdem sprach Mintzlaff davon, dass Sportdirektor Ralf Rangnicklangfristig beim Vizemeister RB Leipzig bleiben wird. "Wir gehen davon aus, dass wir noch in dieser Woche den Vertrag vorzeitig verlängern werden", sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff Derzeit läuft der Kontrakt mit Rangnick noch bis 2019.

Mintzlaff: "Rangnick der sportliche Motor"

"Ralf Rangnick ist der sportliche Motor des Vereins und daher auch elementar für unsere zukünftige Entwicklung", sagte Mintzlaff weiter. Rangnick arbeitet seit Ende Juni 2012 für das Red-Bull-Projekt, zunächst als Sportdirektor für Salzburg und RB Leipzig in Personalunion.

In der Saison 2015/16 führte Rangnick die Leipziger als Trainer zum Bundesligaaufstieg. Danach übergab er das Zepter an Coach Ralph Hasenhüttl und kümmert sich seitdem ausschließlich um die Aufgaben des Sportdirektors bei RB.

In den zurückliegenden Verhandlungen mit Rangnick ging es laut Mintzlaff vor allem um die sportliche Ausrichtung des Vereins: "Da haben wir 100 Prozent die gleichen Vorstellungen. Wir wollen genauso weitermachen: selbst Stars aus Juwelen machen, in allen Bereichen im Verein attraktiv bleiben und weiter organisch wachsen."

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