Auch ein Auba stinkt mal ab

Von SPOX
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Hoffenheim macht Bekanntschaft mit der Dreifachbelastung

Highlights am Fließband, hohes Angriffspressing und schnelles Umschalten auf beiden Seiten, viele Tore - im Vergleich zum Nordderby wirkte das Badener Aufeinandertreffen zwischen dem SC Freiburg und der TSG Hoffenheim wie ein Drogenrausch. Zumindest in der Anfangsphase.

Denn "nach der Führung", so analysierte Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann hinterher, "gibt es ein ähnliches Phänomen wie bei den letzten Spielen. Wir sind ein bisschen müde, ein paar Spieler fehlen uns verletzt und wir schaffen es nicht, auf dem Gas zu bleiben. Die Schritte fallen ein bisschen schwerer, weil man sich sicher fühlt. Freiburg hatte zwischen der 15 und 45 Minute deutlich mehr Power als wir, aber die Tore waren dennoch zu verteidigen."

Spätestens mit dieser Woche ist die TSG im Alltag der Dreifachbelastung angekommen. Donnerstagabends ein unangenehmes Auswärtsspiel bei Ludogorets Razgrad, um dann sonntags beim SC Freiburg zu gastieren. So unkomfortabel können die Wochen für eine Spitzenmannschaft sein.

Letztlich konnte Nagelsmann dennoch mit der zweiten Niederlage innerhalb von drei Tagen leben: "Ich hätte gerne gewonnen, aber das geht nicht immer. Der SC und Christian Streich sind sehr sympathisch. Es ist schon zu verkraften."

Die Freiburger werden es ihm danken. Mit ihrem ersten Sieg lassen sie nämlich den Relegationsplatz hinter sich.