Transferfenster: PL ein "tolles Beispiel"

Von SPOX
Rudi Völler spricht sich für eine Verkürzung der Transferperiode aus
© getty

Sportchef Rudi Völler von Bayer Leverkusen und Manager Max Eberl von Borussia Mönchengladbach haben sich dafür ausgesprochen, auch in Deutschland das Sommer-Transferfenster früher zu schließen. Vor wenigen Tagen hatte die Premier League angekündigt, ihr Transferfenster zukünftig schon vor dem ersten Liga-Spieltag zu schließen.

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Eberl plädierte allerdings dafür, zu differenzieren. "Es geht nicht darum, der Premier League hinterherzuhecheln. Wenn die anderen Ligen nicht schließen, besteht die Gefahr, dass uns noch Spieler verlassen", sagte er am Mikrofon von Sky Sport. Man dürfe den Wettbewerb gegen die großen Ligen "nicht außer Acht lassen". Sollten sich die übrigen vier großen Ligen aber auch dazu entschließen und sich einigen, "bin ich absolut dafür".

Rudi Völler lobte die Premier League für ihr "tolles Beispiel. Sie richten sich nicht nach Spanien, Deutschland oder Italien." Er sagte, es sei allen Beteiligten am liebsten, wenn die großen Verbände nachziehen würden. "Wir dürfen nicht monatelang meckern, dass die Transferperiode zu lang ist und dann zaudern", entgegnete er auf die Sorge, dass Spieler dann trotzdem noch in andere Ligen wechseln könnten.

Er plädierte für einen Alleingang der Bundesliga, ganz nach dem Vorbild der Premier League: "Wir als Bundesliga sind stark genug. Wenn wir mitziehen, würden die anderen Ligen auch mitziehen."

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