Heidel unterstützt Videobeweis

SID
Heidel über den Videoschiedsrichter
© getty

Trotz aller Kritik am umstrittenen Handelfmeter beim 0:3 gegen Bayern München unterstützt Sportvorstand Christian Heidel von Schalke 04 grundsätzlich den Videobeweis. "Ich bin nicht der Meinung, man solle den Videoschiedsrichter wieder abschaffen", sagte Heidel am Donnerstag, "er hat Fehler eindeutig reduziert."

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Am Dienstagabend hatten sich die Schalker beklagt, dass der Videoassistent Bastian Dankert auf Elfmeter entschieden hatte, nachdem Abwehrspieler Naldo der Ball vom eigenen Fuß an die Hand gesprungen war. Schiedsrichter Marco Fritz hatte ursprünglich weiterspielen lassen. Laut Heidel sei nicht der Videobeweis das Problem, sondern die unterschiedliche Regelauslegung durch die Schiedsrichter.

"Wir werden es nie schaffen, dass der Fußball komplett gerecht wird", sagte er, "aber er wird gerechter." Der zu Saisonbeginn eingeführte Videobeweis sei auch für die Schiedsrichter neu, "wir müssen alle lernen, damit umzugehen". Es würden auch in Zukunft falsche Entscheidungen getroffen, "denn nicht der Computer entscheidet, sondern der Mensch".

Auch Trainer Domenico Tedesco sprach sich für den Videobeweis aus. "Wenn man ein neues Produkt entwickelt, gibt es am Anfang Kinderkrankheiten", sagte er, "wir sollten dem System genug Zeit geben."

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