Status-Update vom neuen Dembele

Von SPOX
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Leckie-o-mio

Drei Millionen Euro nahm die Hertha im Sommer in die Hand, um Matthew Leckie vom Absteiger aus Ingolstadt in die Hauptstadt zu lotsen. Beim FCI ging für Leckie in der vergangenen Saison rein gar nichts: Null Tore steuerte der Australier bei.

Mit einem solchen Zeugnis ist es eigentlich recht schwierig, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Die Hertha schlug dennoch zu, denn Leckie ist vor allem schnell und erfahren. Und wie es aussieht, hat sich das Geld für den 26-Jährigen schon fast gelohnt.

Leckie jedenfalls bezeichnet die zurückliegende als "eine der besten Wochen meines Lebens". Das ergibt Sinn, denn schließlich wurde der Angreifer kürzlich zum ersten Mal Vater. Dazu stimmt sein Start in Berlin, denn Leckie netzte nicht nur doppelt beim 2:0 gegen den VfB Stuttgart ein, sondern bereitete ein paar Tage zuvor beide späten Treffer beim Sieg im Pokal gegen Rostock vor.

Für Leckie sollte dies eine große Befreiung darstellen, schließlich traf er in der Bundesliga erstmals nach 2173 Minuten wieder. Zugute kommen der Hertha und ihm die leicht veränderten Rollen in der Offensive: Alexander Esswein, einer der Gewinner der Vorbereitung, agiert nun nicht mehr auf dem Flügel.

Dieser Platz ist nun für Leckie frei, der mit seinem Tempo häufig in direkte Duell gehen und viele Zweikämpfe bestreiten kann. Eine wichtige Erkenntnis für die Berliner, wenn man bedenkt, dass Top-Einkauf Davie Selke noch längere Zeit ausfallen wird.